Biker-Sicherheitstraining auf Glocknerstraße

Die Salzburger Verkehrspolizei trainierte am Donnerstag auf der Großglockner Hochalpenstraße mit 50 Motorradfahrern sicheres Verhalten am Bike. In mehreren Modulen wurde Blick-, Fahr- und Bremstechnik perfektioniert.

Der Motorradsicherheitstag auf der Großglockner Hochalpenstraße stieß auf sehr großes Interesse. Bei perfektem Wetter fuhr der Tross aus rund 50 Motorradfahrern von der Mautstelle Ferleiten in Fusch an der Glocknerstraße (Pinzgau) bis hinauf zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

Fahrkönnen und die Sicherheit zu verbessern war das Ziel des Trainings. Es wurde richtiges Kehrenfahren genauso geübt wie Blick-, Fahr- und Bremstechniken. Die Großglocknerstraße mit vielen Haarnadelkurven und ingesamt 36 Kehren bietet ideale Voraussetzungen zum Testen und Üben.

Lebensrettende Kenntnisse

Bei kurzen Stopps bekamen die Teilnehmer von den Motorradpolizisten und zwei Motorradsanitätern des Roten Kreuzes wertvolle Tipps zur richtigen Linienführung in den Kehren und wurden über ihre Fahrfehler aufgeklärt. So kann die richtige Blicktechnik in vielen Fällen lebensrettend sein.

Neben dem rechtzeitigen Erkennen von Gefahrensituationen standen auch die passende Schutzausrüstung, das Verhalten nach Unfällen und vieles mehr auf dem Programm.

Handlingparcours auf der Franz-Josefs-Höhe

Zusätzlich konnten alle interessierten Motorradfahrer und -fahrerinnen auf dem obersten Parkdeck der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf einem aufgebauten Handlingparcours ihre Fahrtechnik unter den gestrengen Augen der Motorradpolizisten perfektionieren. Aufgrund der großen Nachfrage will GROHAG-Chef Johannes Hörl die Zusammenarbeit mit der Motorradpolizei weiter ausbauen und schon bald neue Termine veranstalten. Anmeldungen dazu nimmt das Landespolizeikommando in der Alpenstraße entgegen.