Kräuterwanderung am Wolfgangsee

In der Sonntagfrüh-Serie „Da bin i dahoam“ von Radio Salzburg hat Lisa Santner am 8. April eine Kräuterwanderung am Wolfgangsee unternommen. Ausgangspunkt ist der St. Gilgener Ortsteil Winkl.

Bärlauch, der angeblich sogar Bären aus dem Winterschlaf weckt, Giersch und Gundelrebe, Schlüsselblumen und Brennnesseln, ja sogar Leberblümchen: Wildkräuter aller Arten sorgen nach einem langen Winter für mehr Energie, mildern Winterkrankheiten, die sich festgesetzt haben, und machen uns wieder fit.

Kräuterwanderung am Wolfgangsee

ORF/L.Santner

Lisa Santner hat sich mit Gesundheitspädagogin Regina Jungmayr auf die Suche nach frischen Wildkräutern gemacht, die jetzt schon vor unserer Haustür wachsen. Die beiden haben eine Runde um den Wolfgangsee unternommen - von St. Gilgen über Fürberg, den Falkenstein, zum Kloster Gut Aich und wieder zurück zum See mit seinen versteckten Buchten. Es ist eine Wanderung, die sich je nach Bedarf und Können zeitlich anpassen lässt.

Kräuter sind Vitaminnahrung

Um so richtig fit zu werden, können wir die Kraft der Wildkräuter nutzen, die uns mit vielen Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen versorgen, meint die Gesundheitspädagogin Jungmayr, die seit Jahren Seminare und Workshops in Sachen Wildkräuterküche anbietet.

Kräuterwanderung am Wolfgangsee

ORF/L.Santner

Sendungshinweis

„Da bin i dahoam“, 8.4.2018, 7.00 bis 8.00 Uhr, Radio Salzburg

Im Frühling ist unser Körper förmlich wild auf frisches, junges Grün. Bei unserer Frühlingswanderung am Wolfgangsee geht es aber auch darum, den Blick für alles zu schärfen, was uns nach einem langen Winter guttut.

Link:

Promenadenweg am See entlang

Ausgangspunkt für die Wanderung ist Sankt Gilgen im Ortsteil Winkl, hier beginnt der Promenadenweg Richtung Fürberg. Der Weg geht direkt am See entlang. Es ist ein leichter Spaziergang für Genießer, den man ausweiten kann, wie man will.

Kräuterwanderung am Wolfgangsee

ORF/L.Santner

Da gäbe es zum Beispiel die Möglichkeit, die Einsiedelei und Quelle am Falkenstein zu besuchen. Auf dem alten Pilgerweg kamen und kommen die Pilger vom Mondsee über St. Gilgen nach St. Wolfgang. Am Anfang geht es relativ steil bergauf. Der Weg führt vorbei an den Kreuzwegstationen und der Dichtlkapelle hinauf zum Waldrand, wo man bald den „Waxweichen Stein“ erreicht. Dort soll angeblich der heilige Wolfgang gerastet und seine Abdrücke hinterlassen haben.

Lohnende Abstecher mit Panoramablick

Am Pilgerweg liegt die kleine Falkensteinkirche, die ehemalige Einsiedelei des Hl. Wolfgang. Kurz vor und kurz nach der Einsiedelei am Falkensteinsattel führt je ein markierter Abstecher zu den Aussichtspunkten Aberseeblick und Scheffelblick. Für einen Blick über See und Bergwelt lohnen sich diese Abstecher. Zurück in Fürberg, kann man auch per Schiff nach St. Gilgen zurückfahren, oder man geht den gleichen Weg am See wieder zurück.