Das Hochgründeck im Herzen des Pongaus

In „Da bin i dahoam“ wandert Caroline Koller am 11. Oktober auf einen der aussichtsreichsten und grünsten Berge Salzburgs - das Hochgründeck . In 1.827 Metern Höhe wartet eines der höchsten bewaldeten Naturparadiese Europas.

Ausgangspunkt für die Wanderung auf das Hochgründeck ist der Buchberg in Bischofshofen. Nach der Auffahrt von Bischofshofen in Richtung Buchberg können Wanderer ihr Auto am Parkplatz des Ronachbauern stehen lassen. Von dort geht es dann zu Fuß hinauf auf das Hochgründeck.

Sendungshinweis

„Da bin i dahoam“, 11.10.2015

Mit dem „Stoabauer“ Sepp Auer ist Caroline Koller auf ihrer Wanderung in bester Begleitung. Denn der erfahrene ‚Bergfex‘ kennt den Weg auf seinen Hausberg wie seine Westentasche. Bei der ersten Station auf der Arzberghöhe treffen sich die verschiedenen Wege auf das Hochgründeck. Dorthin gelangt man auch von Hüttau oder von Pöham aus und man kann auf verschiedenen Wegen zum Ziel gelangen. Zum Beispiel auf dem Sportlersteig, dem Jagasteig oder auch über den Friedensweg.

Das Heinrich-Kiener-Haus auf dem Hochgründeck

Tourismusverband Hüttau

Vom Heinrich-Kiener-Haus haben Wanderer Sicht auf den Hochkönig

Eineinhalb Stunden Wanderung

Bis zum Heinrich-Kiener-Haus - der Schutzhütte auf dem Hochgründeck - ist man noch knapp eineinhalb Stunden unterwegs. Die letzte Höhenmeter vor dem Ziel sind steil, aber der angenehme Waldboden lässt einen das leicht vergessen. Vom Heinrich-Kienerhaus auf 1.800 Metern Höhe ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Gipfel des Hochgründecks auf 1.827 Metern Höhe.

Endlich am Ziel angelangt wartet ein fantastisches Alpenpanorama: Im Norden streift der Blick über das Tennengebirge, in Blickrichtung Westen ragt der Hochkönig hervor. Im Süden und Osten gibt es freie Sicht auf die Hohen Tauern mit dem Kitzsteinhorn, dem Großglockner, dem Wiesbachhorn und zahlreichen anderen Gipfeln.

Die St. Vinzenz Friedenskirche

ORF/Koller

Die St. Vinzenz Friedenskirche

Bewegte Geschichte der Schutzhütte

Der Wirt und Besitzer des Heinrich-Kienerhauses, Hermann Hinterhölzl, berichtet über die bewegte Geschichte der Schutzhütte am Hochgründeck. Er führt Wanderer zu besonderen Kraftplätzen auf den höchsten, bewaldeten Berg Europas. Auf einem ganz speziellen Kraftplatz - oberhalb der Hütte, mit Blick auf das Gipfelkreuz - hat Hermann Hinterhölzl im Jahr 2002 die St. Vinzenz Friedenskirche erbauen lassen. Die kleine Holzkirche ist romanischen Kirchen nachempfunden und solle die Besucher mit Gott verbinden, sagt er.

Der Ausblick vom Ranggelplatz

ORF/Koller

Der herbstliche Ausblick vom Ranggelplatz

Traumhaftes Panorama beim Auf- und Abstieg

Auf dem Rückweg vom Hochgründeck in Richtung Bischofshofen lohnt es sich eine kurze Rast am Ranggelplatz einzulegen. Dort findet jedes Jahr im August das traditionelle „Hochgründeck Ranggeln“ statt. Wanderer haben dort noch immer eine herrliche Aussicht - vor allem im Herbst. Bevor es wieder zurück Richtung Buchberg geht, führt rechts eine Abzweigung zur Hörndl Waldkapelle. Die Bischofshofner Bauernschützen renovierten die Kapelle im Jahr 2011. Heute ist dort für viele Wanderer ein besonderer Platz zum Innehalten.

Nach dem Abstieg geht es wieder zurück zum Parkplatz des Ronachbauern. Die Wanderung auf das Hochgründeck und vor allem die unvergleichliche Aussicht vom Gipfel wird Caroline Koller noch lange in Erinnerung bleiben.