Gemeindetag aus Schwarzach

Am Dienstag, dem 20. November, kam der Radio-Salzburg-Gemeindetag aus Schwarzach (Pongau). Iris Köck und das Team des mobilen Sendestudios standen auf dem Alois-Stöllinger-Platz/Feuerwehrplatz.

Das Team freute sich über die vielen Besucher - und hatte auch warmen Punsch an einem kühlen November-Tag dabei. Wie immer war „Schwarzacherisches“ gefragt - alte Fotos, gute Geschichten und was immer interessant ist.

Rezept: Berglammbraten

Das Rezept zum Gemeindetag kam diesmal von Gerda Bayer vom Schützenhof in Schwarzach - sie kochte traditionellen Berglammbraten.

Adventwanderung zu Schloss Schernberg

Auch einen Ausflugstipp für Schwarzach gab es natürlich bei diesem Gemeindetag - es war eine Adventwanderung zu Schloss Schernberg.

Schloss Schernberg bei Schwarzach

Naturfreunde

Fakten zu Schwarzach

Schwarzach ist eine Marktgemeinde, liegt im Pongauer Salzachtal und wird von den Gemeinden St. Veit und Goldegg umgeben. Die Gemeinde gilt als wichtiger Bahnknoten. Schwarzach ist mit 3,20 km² die flächenmäßig kleinste Gemeinde im Bundesland Salzburg, dort wohnen knapp 3.600 Einwohner.

Der heutige Ort Schwarzach wurde im Jahr 1074 erstmals urkundlich erwähnt. 1731/32 wurden viele Bauern aus Schwarzach nach Hannover, England und Nordamerika und Litauen vertrieben. Die Gemeinde ist, obwohl uralter Siedlungsboden, eine junge Gemeinde, die erst am 2. Juni 1906 durch kaiserliches Patent von St. Veit im Pongau losgelöst und selbständig wird. Damit schlägt die Geburtsstunde der Gemeinde Schwarzach im Pongau, die bereits 1908 auf Grund der großen Bedeutung zum Markt erhoben wird.

Wirtschaft
Schwarzach ist ein wichtiger Bahnknotenpunkt der Westbahn und der hier beginnenden Tauernbahn. Zu den wichtigsten Arbeitgebern des vor allem durch Handels- und Gewerbebetriebe geprägten Ortes gehören die, Color Drack (eines der modernsten Foto-Großlabors Europas) die Salzburger Aluminium AG und vor allem das Kardinal Schwarzenberg´sche Krankenhaus, das zweitgrößte Krankenhaus im Bundesland.

Was sonst noch wichtig ist
Der Ort spielt in mehreren Werken der österreichischen Literatur eine Rolle, etwa in Thomas Bernhards erstem veröffentlichten Roman „Frost“ - der ursprünglich sogar den Titel „Schwarzach St. Veit“ trug. O. P. Zier siedelte große Teile seines Werkes „Schonzeit“ in Schwarzach an.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Salzburg“, 20.11.2012

Mit rund 50 Vereinen (von der Bastelrunde über Sportvereinen bis zum Computerclub) ist Schwarzach eine extrem aktive Gemeinde. Zudem ist Schwarzach der Geburtsort für viele Sportler - die Skirennläuferinnen Michaela Kirchgasser und Andrea Fischbacher, Fußballer wie Kurt Leitner und Herbert Rettensteiner oder auch der Olympiasieger und nordische Kombinierer Michael Gruber erblickten in Schwarzach das Licht der Welt.

Links: