Pfingstfestspiele: Bartoli verlängert bis 2026

Starsopranistin Cecilia Bartoli wird bis 2026 die Salzburger Pfingstfestspiele leiten. Das gaben die Festspiele am Pfingstmontag bekannt. 11.400 Kulturinteressierte besuchten 2019 die Pfingstfestspiele.

Seit 2012 leitet Bartoli das Barockmusikfestival zu Pfingsten. Dabei singt die Koloratur-Mezzosopranistin auch regelmäßig in den Opernproduktionen, heuer spielte sie die Titelrolle in der begeistert aufgenommenen Händel-Oper „Alcina“. Am Pfingstmontag gaben die Festspiele bekannt, dass die Starsopranistin ihren Vertrag als künstlerische Leiterin in Salzburg bis 2026 verlängert hat.

„Schon immer schienen mir die Salzburger Pfingsttage die beste aller Festspielwelten. Dass ich inzwischen bereits seit acht Jahren meine Programmideen mit all meinen herrlichen Kollegen und vor allem dem treuen Publikum teilen darf, rührt mich zutiefst", sagte Bartoli. Die Vertragsverlängerung bis 2026 beinhaltet auch neue Projekte im Bereich der Jugendförderung.

Pfingstfestspiele mit 99 Prozent Auslastung

Mit 11.400 Besuchern waren die Pfingstfestspiele 2019 zu 99 Prozent ausgelastet. Besucher aus 49 Nationen kamen an den vier Festivaltagen in die Landeshauptstadt. Österreich, Deutschland, Schweiz und Frankreich, Russland, Großbritannien, USA, Italien, Japan und Spanien waren die Top-10-Nationen in diesem Jahr. Auch heuer zeigte sich, dass die Pfingstfestspiele einen starken Kern an wiederkehrenden Stammgästen haben. Auch der Anteil der Besucher, die mehrere Veranstaltungen besuchten, stieg heuer erneut.

Link:

• Pfingstfestspiele: Singen kastrierte Männer besser? (salzburg.ORF.at; 07.6.2019)