Salzburg Marathon: Sololauf zum Sieg

Der 32-jährige Kenianer Viktor Kipchirchir hat Sonntagvormittag den 16. Salzburg Marathon für sich entschieden. Er kam mit fünfeinhalb Minuten Vorsprung auf den Zweiten ins Ziel - nach einem kilometerlangen Sololauf.

Kipchirchir beendete die 42,195 Kilometer mit einer Siegerzeit von 2:17.02 Stunden. Der Kenianer blieb damit aber drei Minuten über dem sechs Jahre alten Streckenrekord. Die relativ hohen Temperaturen und der lange Sololauf an der Spitze am Schluss des Rennens verhinderten eine bessere Zeit. Platz zwei und drei holten auch zwei Kenianer: Antony-Karinga Maina und Philip Kirui. Bester Österreicher wurde der Niederösterreicher Thomas Punz als Vierter - mit gut 27 Minuten Rückstand auf den Sieger.

Bei den Damen siegte Gadise Gudisa Negese aus Äthiopien vor Julia Brugger aus Bayern und der Niederösterreicherin Irmine Schatz.

Salzburger Topläufer nicht im Marathon am Start

Aus Salzburger Sicht erfreulich war der dritte Platz von Alexander Knoblechner vom Lauftreff Oberndorf (Flachgau) im Halbmarathon. Die Salzburger Topläufer traten nicht zum Marathon-Bewerb am Sonntag an. Die Pinzgauerin Cornelia Stöckl-Moser holte sich stattdessen den Sieg über die zehn Kilometer und die Kombinationswertung. Und Peter Herzog war als Startläufer in der Staffel über 15 Kilometer im Einsatz.

Die Stimmung im Ziel vor dem Salzburger Festspielhaus war jedenfalls gut. Jeder Läufer, der eintraf, wurde wie ein Sieger gefeiert.

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Salzburg Marathon mit Teilnehmerrekord

Als Gewinner durften sich nach dem Salzburger Marathon die Veranstalter fühlen, die sich über einen Teilnehmerrekord freuten.

8.500 Teilnehmer bei Wettbewerben am Wochenende

Mit mehr als 8.500 Teilnehmern aus 79 Nationen sei das Laufwochende von Freitag bis Sonntag in der Stadt Salzburg so erfolgreich wie nie gewesen, sagt Marathonveranstalter Johannes Lang. Zudem sei auch das veränderte Verkehrskonzept gut angekommen: Speziell die Punkte Berchtesgadener Straße und Moosstraße seien entschärft worden. Insgesamt waren 190 Einsatzkräfte und 280 Streckenposten im Einsatz.

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