Airport-Sanierung: Tiefflug über Straßenwalzen

Hier finden Sie aktuelle Flugbilder von einer der größten Baustellen Österreichs - aufgenommen mit einer Drohne. Trotz Kälte und Regen läuft die millionenschwere Sanierung des Salzburg Airport weiter nach Plan.

Auf Hauptpiste und Rollwege werden nun schon die letzten Asphaltschichten aufgetragen. Danach werden die neuen Signalleuchten der Befeuerung installiert und die Bodenmarkierungen aufgetragen. Rund um den Airport wird auch noch fleißig gebaut. Flugaufnahmen von den Baustellen gibt es derzeit nur von Drohnen, die offiziell unterwegs sind. Solche Bilder zeigen die Größe der Baustelle.

Arbeiter von Projektgröße begeistert

Die Hauptpiste ist mehr als 2,8 Kilometer lang und 45 Meter breit - und damit zwar ein bisschen kürzer, aber deutlich breiter als die ganze Salzburger Moosstraße. Zwischen 150 und 200 Arbeiter sind täglich im Einsatz, schildert Vorarbeiter Mirko Horn: „Es ist sehr interessant und abwechslungsreich, macht sehr viel Spaß. Schon allein die vielen Leute und Maschinen.“

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Kulinarische Versorgung der Teams

Die Versorgung der Arbeiter ist auch eine logistische Herausforderung, schildert Bauleiter Helmut Atzlinger: “Wir haben 170 Essen pro Tag. In den Hotels um den Flughafen, wo die Arbeiter wohnen, ist es nicht möglich, so früh bei Arbeitsbeginn ein Frühstück zu bekommen. Gleichzeitig gibt es Jausenpakete für Vormittag und Nachmittag und am Abend ein warmes Abendessen.“

Abstellflächen auch erneuert

Mittwoch wurde der vierte Belag aufgetragen: Asphalt mit 3,5 Zentimetern. Und nicht nur auf Hauptpiste und Rollwegen wird gearbeitet. Auch große Abstellflächen aus Beton, wo die Flugzeuge parken, werden ausgetauscht. Wo sonst die Passagiere einchecken, werden nun die Lüftungsanlagen gecheckt und saniert. Außerdem gibt es eine Erweiterung des Brandschutzes.

Wetter: Immer wieder Krisengespräche

Eine Herausforderung für die Arbeiter ist das wechselhafte Wetter, schildert Vize-Flughafendirektor Rudolf Lipold: „Auf den Außenbaustellen gibt es fast täglich eine Krisenbesprechung, wo wir festlegen, was wir am nächsten Tag machen können. Je nach Wetter werden die Entscheidungen getroffen. Ich bewundere das Team rund um den Generalunternehmer, wie es mit diesen widrigen Bedingungen hier fertig wird.“

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Filmszenen aus dem Arbeitsspeicher der Drohne beim Flug über die Salzburger Piste mit den vielen Baumaschinen und Lkw

Das Sicherheitspersonal muss trotz der Sperre des Flugbetriebs kontrollieren – weiterhin alle, die auf das Flughafengelände fahren, betont Airport-Sprecher Alexander Klaus: „Wenn wir das nicht tun würden, müssten wir nach dem Ende der Bauarbeiten alle Einrichtungen sicherheitsmäßig durchsuchen mit einem Kommando für Bombensuche und so weiter.“

Bis zum 29. Mai sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein - bisher alles noch immer voll im Plan.

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