SPÖ für Sozialwohnungen auch in Innenstadt

Die SPÖ in der Stadt Salzburg fordern jetzt günstige Sozialwohnungen auf dem Grundstück des Kurhauses. Das Gebäude wird nach Fertigstellung des Hallenbades abgerissen. Anlass ist der Vorstoß von Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) zu einem Wohnprojekt in Salzburg-Lehen.

Im Fall des geplanten Projekts in Lehen soll ein Parkplatz der sich auf einer Fläche in Stadtbesitz befindet, überbaut werden. Partner bei dem Projekt ist die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft GSWB. Die soll bei dem konkreten Projekt möglichst billig bauen, etwa auf Tiefgaragen verzichten. Dafür stellt die Stadt die Fläche im Baurecht mit einem sehr niedrigen Bauzins zur Verfügung. So soll laut ÖVP-Bürgermeister Harald Preuner eine Quadratmetermiete von sechs bis sieben Euro inklusive Betriebskosten möglich sein - mehr dazu in Günstiger wohnen: Stadt startet Pilotprojekt (salzburg.ORF.at; 13.5.2019).

SPÖ: „Wollen weitere Gründe prüfen“

Johanna Schnellinger von der SPÖ begrüßt dieses Pilotprojekt und fordert: „Wir hätte nur gern weitere städtische Gründe geprüft. Und nachdem sich das Kurhaus-Grundstück da sehr anbietet, weil es ja im Herbst frei wird, möchten wir gerne auch dafür ein sieben-Euro-wohnen anbieten“, sagt Schnellinger.

Günstiges Wohnen in einer der wenigen Toplagen in der Salzburger Innenstadt, die an Fläche noch zur Verfügung hat, kommt für Preuner aber nicht in Frage. Er will erst einmal das Pilotprojekt in Lehen umsetzen, um zu sehen, ob dieses Modell auch tatsächlich günstige Mieten bringt.

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