Saalfelden: Nordisches Zentrum um vier Millionen
Die entsprechenden Pläne wurden am Samstag präsentiert. An dem Ort, in den ein Teil des Geldes fließen soll, an der Schanzenanlage in Saalfelden-Uttenhofen. Die Anlage ist schwer in die Jahre gekommen. Die Genehmigungen sind zum Teil abgelaufen, seit mehr als 30 Jahren wird hier trainiert und gesprungen. Bund, Land und Stadtgemeinde dritteln sich die Kosten. 500.000 Euro kommen vom Tourismusverband und 800.000 Euro von der Stadtgemeinde.
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Die Schanzenanlage in Saalfelden-Uttenhofen ist sichtlich in die Jahre gekommen
Die Entscheidung, Geld in die Hand zu nehmen, war nicht leicht aber letztlich unumgänglich, sagt der Saalfeldener Bürgermeister Erich Rohrmoser (SPÖ): „Wir haben gesagt, entweder wir bauen es jetzt richtig, oder es wird rückgebaut. Aber rückbauen kostet in etwa das gleiche, wie wir jetzt investieren. Wir haben eine sehr gute Schule hier, aus der Spitzensportler herauskommen und wir haben die Vorbereitung für diesen Zweig in der neuen Mittelschule in Saalfelden. All das hat uns zu dieser Investition bewogen“.
Das nordische Zentrum habe eine bundesweite Bedeutung, sagt Sportlandesrat Stefan Schnöll (ÖVP): „Es ist ein Aushängeschild für den gesamten Sport. Wir wollen die Infrastruktur auf Vordermann bringen. Daher ist dieses Investment notwendig“.
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Die beiden großen Schanzen sollen eine permanente Eisspur erhalten
Neue Sprungturm, permanente Eisspur
Ein neuer Sprungturm wird nun also gebaut und die die beiden größeren Schanzen werden eine permanente, gekühlte Eisspur bekommen. Das wird die Präparierung erleichtern und die Betriebskosten senken.Die Kosten für das Skisprungstadion sollen knapp zwei Millionen Euro betragen.
Rund 1,8 Millionen für Langlauf-Biathlonstadion
Auch in die Loipen rund um den Ritzensee werden beinahe zwei Millionen Euro investiert. In eine große Unterführung und in eine Beschneiungsanlage. In neue Strecken, die auch im Sommer als Rollerstrecke genutzt werden können.
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Auch in die Loipen rund um den Ritzensee wird investiert
Die Loipen sollen dann auch helfen, die Betriebskosten des nordischen Zentrums abzudecken, sagt Franz Oberschneider von der IG Nordisch Saalfelden: „Die Loipen und die Skiroller-Strecke sollen der breiten Bevölkerung zur Verfügung stehen. Eine Benutzungsgebühr ist angedacht. Das funktioniert in größeren Gebieten sehr gut“.
Baubeginn 2020
Noch heuer wird mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen und die Genehmigungen beantragt. 2020 soll dann der Bau beginnen.
Das nach Felix Gottwald - benannte Sprungstadion wird rundum erneuert.
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Nordisches Zentrum Saalfelden
3,8 Millionen Euro wollen Bund, Land und Stadtgemeinde investieren, um die in die Jahre gekommenen Schanzen in Uttenhofen und die Loipen am Ritzensee auf den neuesten Stand zu bringen.
Skigymnasium Saalfelden feiert 20-Jahre- Jubiläum
Seit genau 20 Jahren wird dort mittlerweile der Skinachwuchs unterrichtet und gefördert. Grund genug für einen Feststakt am Samstag, an dem viele aktive Schüler aber auch ehemalige Schüler teilnehmen. Mit Stolz verweist die Schule auf Absolventen wie Biathlet Simon Eder oder Kombinierer Mario Seidl.
Die Schule ist offizieller ÖSV-Stützpunkt für Nachwuchs Skifahrer, Freestyler, Skispringer, Kombinierer, Langläufer sowie Biathleten.
Derzeit besuchen rund 115 Schülerinnen und Schüler das Skigymnasium in Saalfelden.
Links:
- Saalfelden will Millionen in Skisprung investieren (salzburg.ORF.at; 18.05.2018)
- Saalfelden: Scheitert Nordisches Zentrum am Geld? (salzburg.ORF.at; 16.05.2018)