Polizeigewerkschaft kritisiert Grenzkontrollen
Größter Kritikpunkt: Der große Personalaufwand der Bayerischen Bereitschaftspolizei. „Als deutsche Polizeigewerkschaft sind wir der Meinung, dass mobile Fahndungskontrollmaßnahmen effektiver sind als Standkontrollen. Daher plädieren wir, dass die bayrischen Einsatzeinheiten im Unterstützungsverhältnis, die an der deutsch- österreichischen Grenze Dienst leisten, rauszunehmen. Stattdessen sollten sie im Landesinneren in Bayern für Unterstützungsmaßnahmen im täglichen Dienst eingesetzt werden“, sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Rainer Nachtigall.
Drei Einsatzzüge seit September 2016 im Dienst
Seit Dezember 2016 seien an drei Grenzübergängen ständig Einsatzzüge der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Schichtdienst eingesetzt und müssen anschließend in den Freizeitausgleich. Somit würden pro Woche rund 600 Einsatzkräfte für andere wichtige Aufgaben fehlen, ergänzte Nachtigall. Zum Schutz der Grenzübergänge setzte der Gewerkschafter auf die Stärkung der bayrischen Schleierfahndung.
Links:
- Dritte Spur an Grenze: Reaktionen positiv (salzburg.ORF.at; 28.02.2019)
- Seehofer sagt dritte Spur für Walserberg zu (salzburg.ORF.at; 27.2.2019)
- Kein Ende der Grenzkontrollen in Sicht (salzburg.ORF.at; 27.08.2018)