Hallein: Knappes Rennen um den Bürgermeister

Besonders knapp dürfte das Rennen um das Amt des Bürgermeisters am Sonntag in Hallein (Tennengau) werden. Nur 70 Stimmen lag SPÖ-Herausforderer Alexander Stangassinger ÖVP-Bürgermeister Maximilian Klappacher.

In Salzburgs zweitgrößter Stadt sind 15.000 Menschen wahlberechtigt. Nur knapp mehr als die Hälfte hat bei den Gemeinderatswahlen vor zwei Wochen in Hallein davon Gebrauch gemacht. Umso wichtiger ist es für die Bürgermeisterkandidaten, die Nicht-Wähler zu mobilisieren. Denn die beiden Männer liegen Kopf an Kopf im Rennen.

Verkehr, Wohnen, Kinderbetreuung

Maximilian Klappbacher ist seit drei Monaten als Bürgermeister für die ÖVP im Amt und will es auch bleiben: „Die Hauptthemen sind Verkehr, Wohnen und Kinderbetreuung. Gerade jetzt habe ich wieder ein Telefonat gehabt mit einer Mutter, dass sie arbeiten kann und das Kind im Kindergarten gut untergebracht ist."

SPÖ-Kandidat setzt auch auf Sicherheit

Viele inhaltliche Überschneidungen gibt es mit den Kernthemen im Wahlkampf des SPÖ-Kandidaten Alexander Stangassinger. Als zweiter Vizebürgermeister Halleins kennt er die Anliegen der Stadt schon lang: „Besonders wichtig ist uns die Jugend. Wohnen muss wieder leistbar sein. Wichtig sind uns auch der Verkehr und die Kinderbetreuung. Es geht auch um die Sicherheit. Auch hier möchten wir in Hallein den Menschen wieder das Gefühl geben, dass sie sich in Hallein sicher fühlen können.“

Für die SPÖ rückt das Halleiner Bürgermeisteramt nach 20 Jahren nun wieder in greifbare Nähe. Die ÖVP hat die Mehrheit im Gemeinderat beim ersten Wahltermin verloren. Im Stadtrat sind Rot und Schwarz nun gleichauf bei den Mandaten.

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