Skitourengeherin bei 150-Meter-Absturz getötet

In den Loferer Steinbergen (Pinzgau) ist am Donnerstag eine 58-jährige Skitourengeherin getötet worden. Die Frau dürfte beim Überqueren einer steilen, vereisten Stelle ausgerutscht sein und stürzte anschließend 150 Meter ab.

Die in Tirol lebende Deutsche brach am Vormittag zu einer Skitour auf das Loferer Schihörndl in den Loferer Steinbergen auf. Die Frau war gut ausgerüstet und bergerfahren. Weil sie bis zum Abend nicht von ihrer Tour zurückkehrte, verständigte ihr Lebensgefährte die Polizei. Bei einer sofort eingeleiteten Suchaktion wurde die Vermisste kurz vor Mitternacht von der Bergrettung Lofer tot gefunden.

Loferer Skihörndl Reifhorn Loferer Steinberge

Flugbild: Gerald Lehner

Reifhorn bzw. „Loferer Skihörndl“ mit dem Großen Ochsenhorn (links). Die lange und zum Teil steile Schneeflanke wird im Frühling von Tourensportlern viel begangen und befahren

Beim Umschnallen abgestürzt

Die Tourengeherin hatte auf der Abfahrt vom Schihörndl auf einer Seehöhe von rund 950 Metern angehalten, um dort ihre Ski auszuziehen und auf ihrem Rucksack zu verstauen. Danach wollte sie zu Fuß mit leichten Steigeisen an den Skibergschuhen eine steile, vereiste Stelle (Übergangl) queren. Noch bevor sie ihren Rucksack wieder schultern konnte, rutschte sie aus und stürzte über steiles, felsiges Gelände rund 150 Meter ab.

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