Schule wegen Gestanks geräumt
Rund 200 Schülerinnen und Schüler sowie gut 30 Lehrerinnen und Lehrer wurden am Montag aus dem Schulgebäude in den Turnsaal der neu gebauten Volksschule Großarl gebracht. Ein Schulwart hatte zuvor die Feuerwehr gebeten, die Schule zu durchlüften. Vorsorglich mussten aber alle das Schulgebäude verlassen. Das Rote Kreuz, der Gemeindearzt und Freiwillige der Feuerwehren Großarl und Pfarrwerfen halfen zusammen.
Bitumenanstrich in Turnhalle aufgetragen
24 Kinder, die Beschwerden hatten, wurden untersucht, schilderte Daniel Kofler, Einsatzleiter des Roten Kreuzes: „Die meisten hatten Übelkeit und Schwindel, Kopfschmerzen. Es ist immer auch wichtig, dass die Schüler behandelt werden, dass da nichts durchrutscht und alle Schüler entweder in die weitere Versorgung kommen oder entlassen werden.“ Die Kinder wurden nach der Untersuchung nach Hause geschickt, verletzt wurde niemand.
Ursache für den Gestank war ein Bitumenanstrich, der in der Turnhalle der NMS Großarl aufgetragen wurde, schildert Josef Prommegger, Feuerwehrkommandant in Großarl: „Dieser Anstrich hat einen irrsinnig unangenehmen Geruch entwickelt. Es ist im Speziellen aber nicht gefährlich.“ Die Feuerwehren belüfteten das Gebäude mit drei großen Ventilatoren. Ein Großraumbelüfter wurde dazu aus Pfarrwerfen nach Großarl gebracht.
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Schule wegen Gestanks geräumt
Wegen des Gestanks eines Bitumenanstrichs ist Montagmittag die Neue Mittelschule in Großarl geräumt worden. Verletzt wurde niemand.
Hallein: Formalin in Chemiesaal ausgelaufen
Montagnachmittag wurde dann in Hallein (Tennengau) die Feuerwehr zu einem Gefahrguteinsatz ins Gymnasium gerufen. Im Chemiesaal der Schule war ein Glas mit Formalin zerbrochen. Die farblose, stechend riechende Flüssigkeit kann unter anderem Haut-, Atemweg- und Augenreizungen verursachen. 15 Mann der Feuerwehr Hallein mit schwerem Atemschutz brachten die Schüler ins Freie und belüfteten das Gebäude.