Mehr gehen nach Volksschule ins Gymnasium

Der Trend zum Gymnasium ist weiter ungebrochen - das zeigt eine Erhebung der Salzburger Landesstatistik. Landesweit wechseln 31,6 Prozent aller Volksschul-Viertklassler in eine AHS - 3,5 Prozentpunkte mehr als vor zehn Jahren.

Lehrer und Schüler in Schulklasse im Gymnasium

ORF

Der Wechsel nach der Volksschule ins Gymnasium wird populärer

Die Landesstatistiker haben für ihre Erhebung die Schuljahre zwischen 2006/07 und 2016/17 erhoben. Dabei ist klar zu erkennen, dass immer mehr Schüler nach der Volksschule ins Gymnasium. Am höchsten in die Wechselbereitschaft in der Stadt Salzburg und ihren Umlandgemeinden. So wechselten 2016/17 in der Landeshauptstadt 51,8 Prozent der Volksschul-Abgänger in eine Allgemeinbildende Höhere Schule. Auch in „Speckgürtel“-Gemeinden wie Elsbethen, Anif oder Seekirchen (alle Flachgau) war Zahl der Wechsel ins Gymnasium ähnlich hoch.

In den ländlicheren Gebieten sieht es dagegen anders aus: Hier entscheiden sich mehr Schüler für eine Neue Mittelschule als für das Gymnasium. Im Pinzgau etwa gehen nur 17 Prozent der Volksschüler in die AHS-Unterstufe. Das sind aber auch um fast zwei Prozentpunkte mehr als noch vor zehn Jahren.

Auch bei 14-Jährigen Trend zu höheren Schulen

Der Trend zu höherer Bildung zeigt sich auch bei den älteren Schülern: So wechselten 2016/17 bei den Mittelschulabsolventen 34,5 Prozent in eine Berufsbildende Höhere Schule (BHS) - ein Zuwachs gegenüber 2006/07. 31 Prozent gingen von der Neuen Mittelschule in eine Polytechnische Schule und 17 Prozent in eine Berufsbildende Mittlere Schule. Wer eine AHS-Unterstufe besuchte, wechselte zu 64,3 Prozent in die AHS-Oberstufe und zu 28,3 Prozent in eine BHS. Alle anderen Schultypen blieben hier unter „ferner liefen“.

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