Neue Verbrennungsanlage bei Leube

Das Zementwerk Leube in Grödig (Flachgau) hat eine neue Anlage zur Verbrennung von Luft-Schadstoffen in Betrieb genommen. Sie kostet rund zehn Millionen Euro und läuft seit Anfang März.

Im Zementwerk fallen pro Stunde 450.000 Kubikmeter an Abgasen an. Mit der neuen Technologie ist es möglich, die Schadstoffe bei hohen Temperaturen zu verbrennen. Bei der Zementproduktion ist das Beseitigen von schädlichen Stoffen aus der Luft ein wichtiger Faktor. Nach drei Jahren Vorbereitung hat die Leube-Geschäftsführung jetzt eine Abluft-Verbrennungsanlage in Betrieb genommen.

Neue Verbrennungsanlage bei Leube

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Die hochmoderne Verbrennungsanlage kostet rund zehn Millionen Euro

Sie erhitzt die Abgase auf 850 Grad. Bei diesen hohen Werten verbrennen organische Kohlenstoffe, Kohlenmonoxid und Stickstoffoxid in der Luft. Anlagen zur Abluft-Verbrennung gibt es bisher beispielweise in Lackierereien. Jetzt setze die Zementindustrie die Technologie mit viel größeren Anlagen ein, betont Leube-Geschäftsführer Rudolf Zrost.

„Können die Abluft jetzt vollkommen reinigen“

„Mit dieser Anlage schaffen wir es, die Abluft vollkommen zu reinigen. Gleichzeitig gibt es für die Anlage aber noch eine zweite Motivation - nämlich, dass wir Ziegelsplitter als Rohstoff-Ersatz einsetzen können in einer Menge, die wirklich relevant ist. Dadurch können wir den Steinbruch um 70 Jahre länger betreiben“, sagt Zrost.

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Bauschutt darf jetzt in der Zementproduktion verwendet werden. Auch, um die dadurch anfallenden Luft-Schadstoffe zu verbrennen, ist die neue Anlage installiert worden. Die Technologie wird am 25. Mai bei einem „Tag der offenen Tür“ vorgestellt.

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Das Zementwerk Leube in Grödig (Flachgau) hat eine neue Anlage zur Verbrennung von Luft-Schadstoffen in Betrieb genommen. Die rund zehn Millionen Euro teure Anlage läuft seit Anfang März.

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