Zwei Lawineneinsätze für Bergretter

In Werfenweng (Pongau) und gleich hinter der Grenze zu Bayern mussten Samstagnachmitag Dutzende Hilfskräfte ausrücken, nachdem Lawinen abgegangen waren. Ein 53-jähriger Oberösterreicher wurde dabei verletzt.

Bei erheblicher Lawinengefahr, also bei Stufe drei, waren am Samstag viele Skitourengeher auf den Bergen unterwegs. Dabei wurde der 53-jährige Oberösterreicher während einer Skitour auf den Hochkalter im Nationalpark Berchtesgaden von einer Lawine verschüttet. Fünf weitere Skitourengeher konnten den zunächst bewusstlosen Mann ausgraben, weil noch ein Bein aus dem Schnee geragt hatte.

18 bayerische Bergretter und drei Hubschrauber haben den Verletzten ins Krankenhaus gebracht. Glimpflich endete hingegen der Abgang eines 300 Mal 300 Meter großen Schneebretts in Werfenweng (Pongau) für zwei tschechische Skitourengeher.

50 Meter mitgerissen, aber nicht verschüttet

Die beiden Männer wurden in etwa 1.800 Meter Seehöhe von den Schneemassen erfasst und 50 Meter mitgerissen, aber nicht verschüttet. Sie blieben unverletzt geblieben, erlitten aber einen schweren Schock. Die Besatzung des Polizeihubschraubers brachte die Beiden ins Tal. Auch 17 weitere Skitourengeher, die in diesem Bereich unterwegs waren, überstanden den Lawinenabgang unbeschadet.

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