Gaißau: Bundesforste kündigen Pachtverträge

Im jahrelangen Tauziehen um das kleine Salzburger Skigebiet Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) möchten die Bundesforste nicht mehr zuwarten. Als größter Grundbesitzer wollen sie die Pachtverträge kündigen.

In Betrieb gegangen sind die Skilifte der Gaißauer Bergbahnen in diesem Winter trotz bester Schneelage überhaupt noch nicht. Haupteigentümer der Liftgesellschaft ist ein chinesischer Investor, der das Unternehmen über eine Insolvenz sanieren wollte und Investitionen zur Modernisierung und in eine künstliche Beschneiung versprochen hatte.

Sollte Geld noch kommen, dann Notlösung

Nachdem Zhongui Wang jedoch seit Monaten keine Pacht mehr bezahlt hat und auch keine Bankgarantie erbracht hat, werden die Bundesforste die Verträge nun kündigen. Sollte das Geld doch noch kommen, könnte der Vertrag theoretisch noch gültig bleiben, sagt Bundesforste-Sprecherin Pia Buchner.

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Gerald Lehner

„Mit der Auflösung der Verträge wird der Weg nun auch frei für andere Lösungen. Wir würden einen Fortbestand des Skigebietes sehr begrüßen und würden uns freuen, wenn es zu einer alternativen Lösung mit einem seriösen Partner kommt.“ Interessenten seien den Bundesforsten bislang allerdings noch keine bekannt, ergänzt Buchner.

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Die jüngste Entwicklung bei der Skischaukel Gaißau-Hintersee lässt nach einem für die Region ohnehin schlimmen Winter des Stillstandes keine neue Hoffnung aufkeimen.

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