Polizei überwacht Parker strenger

Die Polizei in der Stadt Salzburg überwacht verstärkt die Parkbeschränkungen für Bewohner der Altstadt. Auslöser sind Beschwerden von Geschäftsleuten.

Die Altstadt-Bewohner wissen über ihre Einschränkungen Bescheid, sehen sich aber trotzdem schikaniert und nicht gewollt. Besonders am Waagplatz gehen die Wogen hoch. Anwohner beschweren sich dass die Polizei plötzlich tagsüber Strafzettel verteile, 25 Euro kostet das.

Anwohnerin Birgit Brenner etwa darf laut Ausnahmegenehmigung nur von acht Uhr abends bis acht Uhr früh parken - das Tagsüber-Abstellen sei bisher geduldet worden, sagt sie. Es gäbe wegen Baustellen, Radständern, Taxiplätzen immer weniger Abstellflächen, sagt sie: „Das Problem ist, dass wir wissen das wir dort nicht parken dürfen- aber wir müssen irgendwohin ausweichen. Das funktioniert nur, indem wir uns auf Stellplätze stellen, die nicht den ganzen Tag beparkt werden dürfen“.

Padutsch: „Ausnahmegenehmigungen laufen aus“

Aber jetzt gilt das was auf den Ausnahmegenehmigung steht, sagt Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste): „Vor drei Jahren haben wir begonnen, die Ausnahmebewilligungen nur mehr für die Nacht zu erteilen, weil eine Initiative der Hausbesitzer und Geschäftsbesitzer einen freien Waagplatz wollen. Da waren noch Ausnahmebewilligungen in Kraft, aber mittlerweile müssten alle umgestellt haben“.

Auslagen von Autos blockiert

Die Geschäftsleute am Waagplatz haben sich wieder, beschwert dass ihre Auslagen tagsüber von Autos blockiert sind. Die Beschwerden sind an die Stadt gegangen, von dort an die Polizei und die schickt jetzt oft Beamten vorbei. Allerdings: einen direkten Kontrollauftrag kann die Stadt nicht erteilen. Das liege im Ermessen der Exekutive, heißt es von der Stadt.

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