Generationswechsel bei Bürgermeistern

Bei den Gemeinderatswahlen am 10. März kündigt sich in Salzburg ein Generationswechsel bei den Bürgermeistern an. In etwa jeder dritten Gemeinde hört ein langgedienter Ortschef auf oder hat bereits im Jahr 2018 aufgehört.

Damit hat sich die Zahl der Bürgermeisterwechsel in fünf Jahren verdoppelt, fanden die Experten der Landesstatistik heraus. In Grödig (Flachgau) war Richard Hemetsberger (Liste VP Grödig und Parteifreie) zwei Jahrzehnte lang Ortschef und steht nun nicht mehr zu Wahl. In Oberndorf (Flachgau) verabschiedet sich Peter Schröder (SPÖ), in Seekirchen (Flachgau) Monika Schwaiger (ÖVP), in Mattsee (Falchgau) Rene Kuel (ÖVP), in Bad Hofgastein (Pongau) Fritz Zettinig (ÖVP).

Das neue Rathaus in Oberndorf

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Auch in Oberndorf wird ein neues Gemeindeoberhaupt ins Rathaus einziehen

Teils gehen die Bürgermeister in Pension, teils wollen sie sich beruflich neu orientieren. In Bergheim (Flachgau) hat Langzeitbürgermeister Johann Hutzinger (ÖVP) das Amt schon übergeben, ebenso Anton Kaufmann (ÖVP) in Golling (Tennengau), in Mauterndorf (Lungau) Wolfgang Eder (ÖVP) nach 27 Jahren als Gemeindechef, Peter Nindl (ÖVP) in Neukirchen (Pinzgau) gar nach 39 Jahren und Max Aichhorn (ÖVP) in Kleinarl (Pongau). Geschieht solch ein Wechsel in den zwölf Monaten vor der Wahl, reicht dafür eine Gemeindevertretungsmehrheit.

Etliche Arrivierte steigen wieder in den Ring

Ebenau (Flachgau) erhielt 2018 einen besonders jungen Ortschef: Johannes Fürstaller (ÖVP) ist erst 32 Jahre alt. Der Wahl am 10. März müssen sich die Neuen trotzdem stellen. Allerdings gehen längst nicht alle altgedienten Politprofis: Zum Beispiel steigt Joachim Maislinger (ÖVP) in Wals-Siezenheim (Flachgau) wieder in den Ring, Johann Strasser (ÖVP) in Eugendorf (Flachgau), Sebastian Schönbuchner (ÖVP) in Großgmain (Flachgau), Günther Mitterer (ÖVP) in St. Johann (Pongau), Wolfgang Viertler (Viert) in Mittersill (Pinzgau) und Helmut Klose (ÖVP) in Puch (Tennengau).

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