Skitour: Lawine erfasst Männer beim Aufstieg

In Sportgastein (Pongau) sind am Donnerstag drei Skitourengeher von einem Schneebrett erfasst worden. Die drei Männer waren gerade beim Aufstieg, als sich die Lawine löste. Sie blieben unverletzt und wurden mittels Seilbergung ins Tal geflogen.

Das Ziel der drei Wintersportler aus Wien und dem Burgenland waren der Sperauerkopf und die anschließende Abfahrt über die Lange Wand. Während ihres Aufstiegs am Nachmittag in rund 2.000 Metern löste sich ein Schneebrett. Die Lawine war rund 40 Meter breit, der Anriss war bis zu einen Meter hoch.

Lawine kommt nach 60 Metern zum Stehen

Die drei Skitourengeher wurden vom Schneebrett erfasst. Die ersten beiden konnten sich im Auslösebereich der Lawine halten. Der dritte Wintersportler, der als Letzter in der Gruppe unterwegs war, wurde mitgerissen. Nach 60 Höhenmetern kam das Schneebrett zum Stillstand, hier konnte sich der Verschüttete selbst befreien. Der Wiener blieb unverletzt. Die drei Männer im Alter von 27, 28 und 30 Jahren waren mit einer entsprechenden Lawinensicherheitsausrüstung ausgestattet. Sie wurden von der Besatzung eines Polizeihubschraubers mittels Seilbergung ins Tal gebracht. Am Einsatz waren die Alpinpolizei, die Flugpolizei und die Bergrettung Bad Gastein beteiligt.