Reparaturen von Schneeschäden schwierig

Die Techniker der Salzburg AG arbeiten seit Wochen an der Behebung der Schäden durch die starken Schneefälle. Viele beschädigte Leitungen sind in gebirgigen und stark verschneiten Gebieten. Die Reparaturen gestalten sich schwierig.

Ein Beispiel einer seit Wochen schwer beschädigten Leitung befindet sich auf dem cirka 2.000 Meter hohen Windsfeld zwischen Lungau und Pongau, wo Schneelast und Winddruck zwei Masten einer 110-kV-Stromleitung beschädigt haben.

110 kV Leitung auf dem Hundsfeld bei Zederhaus zerstört

Feuerwehr

Auch auf dem Hundsfeld bei Zederhaus (Lungau) wurde eine 110-kV-Leitung im Jänner stark beschädigt

Reparaturen nur mit Helikopter möglich

Seit zwei Wochen arbeiten zwischen acht und 18 Techniker der Salzburg AG täglich an der Behebung des Schadens. Dabei sind die Techniker vor allem vom Wetter abhängig.

Einerseits herrschte zunächst in Folge der massiven Schneefälle noch sehr hohe Lawinengefahr, andererseits ist das Gelände so entlegen, dass man es nur per Helikopter erreichen kann. Daher konnten die Arbeiten nur bei Flugwetter fortgesetzt werden. Alle benötigten Teile, Werkzeuge und Arbeiter mussten auf das rund 2.000 Meter hoch gelegene, sattelartige Hochplateau in den Radstädter Tauern geflogen werden.

Solche herausfordernden Baustellen gibt es derzeit im gesamten Bundesland. Die Stromversorgung funktioniere allerdings trotz der Schäden störungsfrei versichert eine Unternehmenssprecherin der Salzburg AG.

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