Reparaturen von Schneeschäden schwierig
Ein Beispiel einer seit Wochen schwer beschädigten Leitung befindet sich auf dem cirka 2.000 Meter hohen Windsfeld zwischen Lungau und Pongau, wo Schneelast und Winddruck zwei Masten einer 110-kV-Stromleitung beschädigt haben.
Feuerwehr
Reparaturen nur mit Helikopter möglich
Seit zwei Wochen arbeiten zwischen acht und 18 Techniker der Salzburg AG täglich an der Behebung des Schadens. Dabei sind die Techniker vor allem vom Wetter abhängig.
Einerseits herrschte zunächst in Folge der massiven Schneefälle noch sehr hohe Lawinengefahr, andererseits ist das Gelände so entlegen, dass man es nur per Helikopter erreichen kann. Daher konnten die Arbeiten nur bei Flugwetter fortgesetzt werden. Alle benötigten Teile, Werkzeuge und Arbeiter mussten auf das rund 2.000 Meter hoch gelegene, sattelartige Hochplateau in den Radstädter Tauern geflogen werden.
Solche herausfordernden Baustellen gibt es derzeit im gesamten Bundesland. Die Stromversorgung funktioniere allerdings trotz der Schäden störungsfrei versichert eine Unternehmenssprecherin der Salzburg AG.
Links:
- Schneeschäden: Viel Arbeit für Versicherungen (salzburg.ORF.at; 19.1.2019)
- Drei Orte abgeschnitten, 375 Haushalte stromlos (salzburg.ORF.at; 9.1.2019)