Debatte um neue Stadtpolizei in Zell
Weniger Falschparker, weniger freilaufende Hunde, weniger Probleme im intensiven Nachtleben der Skisaison - genau dafür sollen die Stadtpolizisten von Zell am See seit 1. Dezember sorgen. Und das habe sich auch schon erfüllt, sagt der Zeller Bürgermeister Peter Padourek (ÖVP).
Alle Kosten trägt die Stadt
Die Beamten unterstehen fachlich der Bezirkshauptmannschaft - wenn es zum Beispiel um Strafen im Straßenverkehr geht. Die Gehälter bezahlt aber die Stadtgemeinde Zell, die auch alle anderen Kosten trägt.
ORF
Der Bürgermeister ist überzeugt, diese Investitionen würden sich lohnen: „Wir haben Themen erledigen können, wo wir früher immer nur zugeschaut haben: Leinenpflicht für Hundebesitzer, Lärm in der Nacht, zu hohes Tempo beim Fahren. Allein die Anwesenheit der Stadtpolizei bewirkt schon Verhaltensänderungen.“
SPÖ-Vizebürgermeister sieht Last für Bürger
Genau dort setzt die Kritik von Vizebürgermeister Andreas Wimmreuter (SPÖ) an. Das Bedürfnis der Zeller Stadtbewohner nach mehr Sicherheit sei verständlich, aber: „Nach zwei Monaten ist es zu früh, um zu sagen, ob die Sicherheit tatsächlich angestiegen ist. Die Anzahl der Strafmandate und Strafzettel ist auf alle Fälle angestiegen. Natürlich leider auf Kosten der einheimischen Bevölkerung.“
Prinzipiell sei die Akzeptanz in der Zeller Bevölkerung aber groß, entgegnet Bürgermeister Padourek.
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Von der neuen Zeller Stadtpolizei erhoffen sich Bürger und Politiker positive Impulse für die Sicherheit im öffentlichen Leben.
Link:
- Zeller Stadtpolizei wieder vollzählig (salzburg.ORF.at; 3.12.2018)