Masern im Unterpinzgau ausgebrochen

Der Ausbruch von Masern im Unterpinzgau beschäftigt die Gesundheitsbehörden. Aktuell ist von sechs Infizierten die Rede, die an der stark ansteckenden Krankheit leiden. Der Bevölkerung wird weiter geraten, sich impfen zu lassen.

Fünf der sechs Fälle seien in einer Familie aufgetreten, teilt die Landessanitätsdirektion mit. Zwei davon wurden erst Mittwoch bestätigt.

Masern

Commons/PD-USGov-HHS-CDC

Typische Hautstruktur bei Masern

Die Erkrankten seien isoliert worden, um weitere Ansteckungen zu verhindern. Einen größeren Ausbruch befürchten die Gesundheitsbehörden nicht. Befragungen und Untersuchungen im Umfeld der Erkrankten haben keine Hinweise dazu gebracht.

Impfrate in Salzburg zu niedrig

Die Impfrate bei Masern im ganzen Land Salzburg ist deutlich unter den 95 Prozent, die zur Verhinderung von Ausbrüchen notwendig wären. Deshalb bieten alle Gesundheitsämter und die Landessanitätsdirektion weiterhin kostenlose Impfungen an. Kranke müssen bis zu 21 Tage lang isoliert werden, um weitere Ansteckungen zu verhindern.

Immunologin Wiedermann-Schmidt zum Impfen

Impfspezialistin Ursula Wiedermann-Schmidt von der MedUni Wien spricht über die Impfung gegen Masern. Denn aktuell weisen einige Fälle von Masern vermehrt auf eine mangelnde Impfbereitschaft hin.

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Publiziert am 30.01.2019

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