110 kV-Leitung durch Schneedruck zerstört

Auf dem ca. 2.000 Meter hohen Windsfeld zwischen Lungau und Pongau haben Schneelast und Winddruck zwei Masten einer 110 kV-Stromleitung beschädigt bzw. umgeworfen. Die Reparatur dürfte mehrere Wochen dauern.

Die Stromversorgung sei im ganzen Land weiterhin störungsfrei gewährleistet, betont Daniela Kinz, Sprecherin der Salzburg AG. Es sei stark vom Wetter in den kommenden Tagen und Wochen abhängig, wie schnell die kaputte Hochspannungsleitung wieder in Betrieb gehen kann.

Wann erlaubt das Wetter die Reparatur?

Das Windsfeld ist ein sattelartiges Hochplateau in den Radstädter Tauern etwas südwestlich der Südwiener Hütte und zwischen Kesselkopf und Taferlnock. Es liegt auf der Bezirksgrenze zwischen den Gemeinden Flachau (Pongau) und Zederhaus (Lungau) - etwa vier Kilometer in Luftlinie südöstlich des Nordportals des Tauerntunnels der Autobahn. Die Hochregion ist derzeit arktisch kalt und von großen Schneemengen und starken Windverfrachtungen gekennzeichnet.

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Es seien auch an anderen Orten im Bundesland noch Techniker und Arbeiter der Salzburg AG unterwegs, um technische Schäden nach dem Schneechaos zu beseitigen. Es gebe auch dort keinerlei Störungen bei der Versorgung - weil entsprechende Schaltungen dafür sorgen, dass schadhafte Leitungen in stromlosem Zustand repariert werden können, so die Sprecherin.

Noch immer gewaltige Schneemengen - Luftbilder

Nach den heftigen Schneefällen der vergangenen drei Wochen liegen die gewaltigen Schneemengen fast unverändert in Salzburgs Bergen. Nur die große Lawinengefahr hat sich etwas verringert. Vor allem Flugbilder zeigen den Schnee im Hochgebirge, der heuer noch lange liegen dürfte.

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