Nach Rallye Dakar: Walkner frisch operiert

Die Sprunggelenksverletzung von Motorrad-Pilot Matthias Walkner ist schwerer als anfangs befürchtet. Der Kuchler wurde am Donnerstag in Innsbruck operiert. Auf der vierten Dakar-Etappe brach sich Walkner das Sprungbein.

Auf der vierten Etappe der Wüstenrallye übersah Walkner eine Abrisskante und sprang frontal in einen Gegenhang. Dabei zog sich der 32-Jährige einen Sprungbeinbruch zu. Am vergangenen Samstag kam Walkner in Österreich an und unterzog sich wegen der starken Schmerzen mehreren Untersuchungen. "Wenn du ein ganzes Jahr auf ein einziges Rennen trainierst, dann kämpfst du so lange, bis es wirklich nicht mehr geht“, beschrieb der 32-jährige Kuchler seine Motivation. Das Ergebnis der Computertomographie ergab diese Woche eine deutliche Fraktur des Sprungbeines.

Donnerstagfrüh wurde Walkner in der Privatklinik Hochrum in Tirol operiert. Sein Physiotherapeut David Denifl zeigte sich zuversichtlich. „Zwar ist es ein Routinebruch, aber er wurde 14 Tage lang nicht versorgt und der Fuß wurde voll belastet. Ich hoffe, der dadurch entstandene Schaden hält sich im Rahmen.“

Oberschenkelverletzung Walkner Matthias

Eva Walkner

Physio David Denifl zeigte sich zuversichtlich, dass das Comeback im September realistisch ist

Rallye Dakar als Verletzungsrennen für Walkner

Nächste Woche wird sich der Salzburger erneut unters Messer legen. Walkner lässt sich das bei der Dakar 2016 gerissene Kreuzband erneut richten, zusätzlich wird ein Stift im Oberschenkel entfernt. Anschließend ist eine längere Reha-Phase geplant. Sein Comeback plant der 32-Jährige laut derzeitigem Stand bei der Atacama Rallye in Chile im September. Matthias Walkner sicherte sich im Jänner auf den letzten Etappen der Wüstenrallye in Peru trotz starker Schmerzen noch den zweiten Gesamtrang.

Oberschenkelverletzung Walkner Matthias

Eva Walkner

Verletzungsserie Dakar: 2016 riss sich Walkner das Kreuzband

Links: