Hilfe für Familie nach Wohnungsbrand

Hilfe gibt es nun für eine mehrköpfige Familie in der Stadt Salzburg, deren Mietwohnung in der Nacht auf den Heiligen Abend 2018 ausgebrannt ist. Die Alleinerzieherin und ihre beiden Kinder wohnen seit dem Brand bei der Großmutter.

Immer wieder muss der ORF über Brände in Wohnungen oder Häusern berichten. Für die Betroffenen sind solche Ereignisse ein menschliches Drama, ist doch alles, was ihnen lieb und wert ist, vernichtet. Dazu kommen finanzielle Sorgen - vor allem dann, wenn die Versicherung nicht alles zahlen sollte.

So ist es auch im Fall einer Familie, deren Mietwohnung in der Nacht auf den Heiligen Abend ausgebrannt ist. In diesem Fall konnte der ORF mit der Aktion „Licht ins Dunkel“ helfen.

Die Mietwohnung von Sarah Hofirek an der Innsbrucker Bundesstraße im Salzburger Stadtteil Aiglhof ist in der Nacht auf den Heiligen Abend ausgebrannt. Arbeiter sind noch mit den Aufräum- und Reinigungsarbeiten beschäftigt, ehe die Sanierung der Räume in Angriff genommen werden kann. Die alleinerziehende Mutter zweier Kinder erinnert sich noch genau an die Nacht auf den 24. Dezember 2018.

„Von einem auf den anderen Tag ist alles weg“

„Gegen drei Uhr früh bin ich wach geworden. Da war schon alles unter Rauch. Dann bin ich über die Couch gesprungen, um die Kinder in Sicherheit zu bringen. Ich wollte das Licht einschalten, das aber nicht mehr funktionierte. In der Panik habe ich zunächst die Fenstergriffe nicht mehr gefunden. Dann habe ich sie aber doch gefunden und habe zuerst die Kinder ins Freie gebracht und bin dann selbst aus dem Fenster gesprungen“, schildert Sarah Hofirek.

Hilfe für Familie nach Wohnungsbrand

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Sarah Hofirek in ihrer schwer beschädigten Wohnung

Das alles passierte in einer ohnehin schon schwierigen Situation, denn die Alleinerzieherin ist seit November 2018 ohne Job. „Die ganzen Bilder von meiner Oma wurden bei dem Brand vernichtet, ebenso die Kindersachen und auch die Bilder von meinen Kindern nach deren Geburt. Von einem auf den anderen Tag war das auf einmal alles weg“, beklagt Sarah Hofirek.

Familie bleibt noch vier Monate bei der Großmutter

Seit Weihnachten ist die Salzburgerin mit ihren beiden Kindern bei ihrer Mutter untergebracht. Und sie bleiben noch die kommenden vier Monate, denn so lange dauert die Sanierung der zerstörten Wohnung. Die Familie schaut sich noch einmal die Aufnahmen von der Brand-Nacht an, vor allem das Mädchen verarbeitet den Schock nur schwer. „Es war schon sehr heiß. Ich war noch ganzen Tag auf den Wangen heiß, und überall war Rauch“, schildert Xarah Hofirek.

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Bis die Wohnung wieder saniert ist, wohnt die Familie bei der Oma

Die Familie wird vorerst mit Spenden aus dem Soforthilfe-Fonds der ORF-Hilfsaktion „Licht ins Dunkel“ unterstützt. Dafür müssen die Angaben Betroffener jeweils von den Behörden bestätigt werden - in diesem Fall vom Jugendamt. „Irgendwie fühlt man sich so allein. Viele wollen zwar helfen, können aber nicht. Deshalb bin ich über diese Unterstützung schon sehr froh“, sagt Sarah Hofirek.

Brandursache noch nicht geklärt

Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Somit ist auch noch offen, ob der enorme Schaden durch die Versicherung gedeckt ist.

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Nach Wohnungsbrand: Hilfe für Familie

Hilfe gibt es nun für eine dreiköpfige Familie in der Stadt Salzburg, deren Mietwohnung in der Nacht auf den Heiligen Abend 2018 ausgebrannt ist. Die Familie wohnt seither bei der Großmutter.

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