Bahnstrecken: Hochdruck bei Räumung

Nachdem sich die Lawinenlage wieder entspannt hat, sind zurzeit auch alle verfügbaren Kräfte der ÖBB mit Hochdruck im Einsatz, um die gesperrten Schienenverbindungen wieder befahrbar zu machen. Vor allem der Pass Lueg gilt als Herausforderung.

Größtes Hindernis im Bahnverkehr in Salzburg ist derzeit der Pass Lueg. Dort ist die Strecke zwischen Salzburg und Bischofshofen nach wie vor von Schneemassen versperrt. Die Räumung des Bereichs ist aufgrund von Lawinengefahr erst nach Freigabe der Lawinenkommission möglich, sagte ÖBB-Sprecher Robert Mosser.

Pass Lueg: Sperre bis Montag erwartet

„Wir dürfen erst ab dem Zeitpunkt, an dem uns die Lawinenkommission die Freigabe gibt, dort beginnen, die Strecke am Pass Lueg zu räumen“, so Mosser. „Ab diesem Zeitpunkt wird es etwa zwei Tage dauern, dass die Schäden dort beseitigt sind und die Strecke freigegeben werden kann.“ Donnerstagfrüh rechnete Mosser mit einer Sperre bis Montag.

Alle verfügbaren Mitarbeiter seien im Einsatz, betonte Mosser - „denn zum Teil müssen Weichen auch händisch freigeschaufelt oder freigefräst werden“ Auch von den Dächern von Bahnhöfen muss der Schnee geschaufelt werden.

Ennstalstrecke soll heute aufgehen

Wenn alles nach Plan verlaufe, sollte die Strecke ins Ennstal zwischen Bischofshofen und Stainach-Irdning noch am Donnerstagabend wieder freigegeben werden, so Mosser: „Zwischen Saalfelden und St. Johann in Tirol wird der Bahnverkehr voraussichtlich Sonntagfrüh wieder aufgenommen.“

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Bahnstrecken werden vom Schnee befreit

Die Mitarbeiter der ÖBB arbeiten derzeit im Akkord um die gesperrten Schienenverbindungen wieder befahrbar zu machen.

Auf den Straßen sind alle Gemeinden in Salzburg seit Mittwoch wieder erreichbar, einige Straßensperren bleiben aber aufrecht. Mehr dazu in Alle Gemeinden wieder erreichbar (salzburg.ORF.at; 16.1.2019).

Sehr viel Schnee im Gebirge - Luftbilder

Schneechaos Flug Zwiesel Hochstaufen

Gerald Lehner

Bei dem Schönwetter nach den Schneestürmen werden jetzt die gewaltigen Schneemengen auf den Bergen klar. Vor allem Flugbilder zeigen die schwierige Lage im Hochgebirge - mehr dazu in salzburg.ORF.at (17.1.2019)