Weltcup: Flachau kämpft gegen Neuschnee

Am Dienstag macht der alpine Weltcup der Damen Station in Flachau (Pongau). Auch dort sind die Neuschneemassen die große Herausforderung. Momentan sind etwa 50 Helfer der Flachauer Bergbahnen und 15 Bundesheersoldaten fast rund um die Uhr im Einsatz.

Die immensen Neuschneemassen verlangen auch den Organisatoren in Flachau alles ab. Um den Flutlichtklassiker mit dem höchsten Damen-Preisgeld (168.000 Euro) im Weltcup zu sichern, wurde die übliche Hangbefahrung am Montag für die Läuferinnen sowie die traditionelle Wohltätigkeitsveranstaltung „Star Challenge“ am Vorabend des Rennens abgesagt.

„Basis ist zu schwach für Rennen“

Auf der Strecke wurde am Montag noch einmal mit Wasser gearbeitet. Die Grundpräparierung habe in den letzten Tagen sehr gelitten, sagt Markus Mayr, Renndirektor der FIS. „Die Basis ist zu schwach, um Rennen zu fahren. Deshalb haben wir jetzt versucht, die Basis mit Wasser noch zu aktivieren. Wir schauen am Nachmittag dann, welche Möglichkeiten wir an Feinpräparierung überhaupt noch haben. Dann sollten wir für das Rennen eigentlich gut gerüstet sein“, so Mayr.

Bundesheer unterstützt Helfer in Flachau

Die Arbeiter und Helfer sind momentan rund um die Uhr im Einsatz auf der Strecke. „Es ist eine Freude, in die Flachau zu kommen. Da ist man mit Herzblut dabei, und der ganze Skiclub zeigt immer die Bereitschaft, auch mit widrigen Umständen fertig zu werden“, sagt Mayr.

Mittlerweile hilft auch das Bundesheer - 15 Mann der Kaserne St. Johann - mit, die große Tribüne im Zielstadion vom vielen Neuschnee zu befreien, damit der Damen-Slalom am Dienstag problemlos über die Bühne gehen kann. Eine kurzfristige Wetterberuhigung in den Tauern soll zusätzlich helfen, den Ski-Damen eine ordentliche Piste zur Verfügung stellen zu können.

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