Lawinen: Ort rät Bürgern, zu Hause zu bleiben

Wegen mehrerer spontaner Lawinenabgänge, bei denen Menschen verschüttet wurden, rät die Gemeinde St. Koloman (Tennengau) aktuell ihren Bürgern, bis Sonntagmittag zu Hause zu bleiben. Abgänge seien in allen Hanglagen möglich.

Ortszentrum von St. Koloman im Winter

Gemeinde St. Koloman

In St. Koloman sollte man zu Hause bleiben, rät der Bürgermeister

Die auf gut 850 Metern gelegene 1.700-Einwohner-Gemeinde St. Koloman liegt in den Ausläufern der Osterhornberge südöstlich von Hallein. In dem Gebiet gilt aktuell Lawinenwarnstufe vier, das bedeutet große Gefahr.

Personen auf Straßen verschüttet

Doch am Samstag gingen zwei Lawinen spontan auf zwei Gemeindestraßen (die Hornstraße und die Tauglbodenstraße) ab. Dabei wurden mehrere Personen und Autos verschüttet. Alle konnten aber wohlbehalten befreit werden.

Wegen des starken Schneefalls seien im Gemeindegebiet jedoch jederzeit Lawinenabgänge möglich. „Daher appelliere ich an alle: Seid vorsichtig, bleibt zu Hause“, betonte Bürgermeister Willi Wallinger (ÖVP), gleichzeitig Vorsitzender der örtlichen Lawinenwarnkommission. Einige Straßen im Gemeindegebiet wurden zudem wegen der Gefahr gesperrt. In dem Gebiet kam am Samstag gut ein Meter Neuschnee dazu

Große Skiorte abgeschnitten

Wegen der großen Lawinengefahr gesperrt wurden auch die Zufahrten zu den Skizentren Obertauern und Saalbach-Hinterglemm. Mehr dazu in Sperre: Skizentren abgeschnitten (salzburg.ORF.at; 5.1.2019).

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