Weiter Probleme durch viel Neuschnee

Große Neuschneemengen haben auch Freitag im ganzen Land Salzburg für zahlreiche Einsätze von Feuerwehren, Polizei und Bergrettung gesorgt. Außerdem wurde die Tauernautobahn wegen einer Lawinensprengung gesperrt. Sie verlief problemlos.

Seit den frühen Morgenstunden hielt dichter Schneefall im ganzen Land die Einsatzkräfte auf Trab. Im Brentenbergtunnel bei Werfen (Pongau) passierte ein Unfall. Es wurde niemand verletzt. Allerdings war die Überholspur im Frühverkehr in Fahrtrichtung Villach blockiert.

In Abtenau, Radstadt und Altenmarkt (Pongau) mussten Feuerwehrleute im Schnee hängengebliebene Fahrzeuge bergen - unter anderem auch einen Schneepflug, der nicht mehr weiterkam.

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Lawinensprengung: Autobahn war gesperrt

Die Tauernautobahn (A10) war ab 13.30 Uhr für rund eine Stunde gesperrt. Die Sprengung erfolgte wegen der Verkehrssicherheit. Die ASFINAG hatte sich dabei mit der örtlichen Lawinenwarnkommission abgesprochen. Richtung Süden wurde der Verkehr bei der Einhausung Flachau angehalten, Richtung Salzburg beim Parkplatz Krottendorf. Die Lawine wurde dann gegen 14.00 Uhr gesprengt.

Lawinenwarnstufe vier

Auf Salzburgs Bergen herrscht schon nach den jüngsten Schneefällen große Lawinengefahr. Sie soll - laut Prognosen - von Samstag auf Sonntag noch weiter ansteigen. Auf kalten Pulverschnee werden weitere 60 bis 100 Zentimeter Neuschnee fallen. Wegen der großen Lawinengefahr hat das Land Salzburg das Bundesheer um Alarmbereitschaft ersucht - mehr dazu in: Lawinengefahr: Bundesheer in Bereitschaft (salzburg.ORF.at; 3.1.2019)

Auch Skispringer kämpfen mit Schneemassen

Am Sonntag findet in Bischofshofen (Pongau) der Abschluss der Vierschanzentournee statt. Die Schneemassen machen aber die Vorbereitungen schwierig. Die Pistengeräte sind im Dauereinsatz und versuchen auf dem Schanzengelände der Paul-Außerleitner-Schanze den Schnee wegzubringen - mehr dazu in: Bischofshofen kämpft mit Schneemassen (salzburg.ORF.at; 4.1.2018)

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In weiten Landesteilen bereiten sich Behörden und Gemeinden auf die weiter steigende Lawinengefahr vor.

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