Gemeindeverband will Feuerwerksverbot

Ein gesetzliches Verbot privater Feuerwerke sei wünschenswert, sagt Gemeindeverbands-Präsident Günther Mitterer (ÖVP). Der Gemeindeverband würde das sofort unterstützen, wenngleich ein Verbot schwer durchsetzbar sei.

Private Feuerwerke auch an Silvester zu verbieten und damit nur mehr professionelle Feuerwerke von Städten und Gemeinden zu erlauben, das sei der Wunsch des Gemeindeverbandes, sagt dessen Präsident Günther Mitterer (ÖVP). Problematisch sieht er allerdings die Durchsetzung eines solchen Verbotes: „Das Problem ist, wenn wir solche gesetzlichen Maßnahmen treffen, diese auch zu kontrollieren. Wer soll ein solches Verbot durchsetzen? Da sind den Gemeinden Grenzen gesetzt,“ sagt Mitterer.

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Diskussionen über Feuerwerksverbot

Erneut sorgten Unfälle mit Feuerwerken zu Silvester zu Diskussionen über den Umgang mit Pyrotechnik

Kontrolle eines Verbotes nicht durchsetzbar

Grundsätzlich ist privates Feuerwerk das ganze Jahr über verboten, nur zu Silvester erteilen die Gemeinden Ausnahmegenehmigungen. Diese nicht mehr zu erteilen sei aber auch keine Lösung, sagt Mitterer: „Wenn ich von vornhererein weiß, dass eine Kontrolle nicht möglich ist, dann schaffen wir genau das was wir nicht wollen, nämlich eine Masse von nicht kontrollierbaren Gesetzen.“

Günther Mitterer, Bürgermeister von St. Johann im Pongau

ORF

Gemeinderverbands-Präsident und Bürgermeister von St. Johann Günther Mitterer

Solange es Kracher und Rakten an jeder Ecke zu kaufen gebe sei auch die Hemmschwelle niedrig, kritisiert Mitterer, der im Umgang mit Feuerwerkskörpern auch mangelnde Eigenverantwortung kritisiert.

Schwerer Feuerwerks-Unfall in Garage in Hof

Erst vor wenigen Tagen ist in einer privaten Garage in Hof bei Salzburg (Flachgau) ein Feuerwerkt explodiert. Drei Männer wurden von der Explosion schwer verletzt - mehr dazu in Explosionsopfer in künstlichem Tiefschlaf (salzburg.ORF.at; 2.1.2019)

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