Kunasek sichert Bestand der Kasernen zu
Österreich werde sich auch in den nächsten Jahren mit Salzburger Berufssoldaten bei internationalen Friedensmissionen beteiligen, betonte Kunsasek bei seinem Besuch. Weltweit sind bei 14 Missionen rund 1.000 Österreicherinnen und Österreicher im Einsatz - vom Balkan über die Westsahara, von Afghanistan bis zur Ukraine.
ORF/Peter Obermüller
Bei seinem Besuch der Truppen hat Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) der internationalen Staatengemeinschaft weiter starkes Engagement Österreichischer Kräfte versprochen. „Das wird auf hohem Niveau fortgesetzt. Das ist unsere Verantwortung, die wir nicht nur für Österreich leben, sondern auch für Europa insgesamt“, sagte Kunasek.
„Bin angetreten, um nicht zuzusperren“
Auf Nachfrage von ORF-Reporter Peter Obermüller nahm Kunasek auch zu den Kasernenstandorten in Salzburg Stellung. „Ich bin angetreten, um nicht zuzusperren. Wichtig ist, dass wir das, was wir haben, erhalten, und gut modernisieren. Dazu braucht es ausreichende finanzielle Mittel. Es stehen ja wieder Budgetverhandlungen an und da bin ich guter Dinge, mit dem Finanzminister ein gutes Ergebnis zu erzielen“, betonte Kunasek.
ORF/Peter Obermüller
Versorgung, Transport, Bewachung, Medizinische Hilfe, Ausbildung, Beobachtermissionen oder Kommunikation sind spezielle militärische Aufgaben des österreichischen Militärs. In der Nato-Mission in Bosnien und beim K-FOR-Einsatz im Kosovo tragen insgesamt 730 Soldatinnen und Soldaten dazu bei, den Frieden zu sichern.
Österreich übernimmt EU-Trainingsmission in Mali
Es handelt sich dabei um langfristige Aufträge - bei denen insgesamt derzeit 25 Salzburgerinnen und Salzburger ihren Dienst versehen. Im Sommer nächsten Jahres übernimmt Österreich mit der EU-Trainingsmission im afrikanischen Mali ein weiteres internationales Kommando.
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