Katastrophen-Simulation zum Schutz der Bevölkerung
Muren, Lawinen und Überschwemmungen - diese Naturkatastrophen werden durch den Klimawandel immer häufiger. Gemeinsam haben sie, dass sich innerhalb von Sekunden große Massen talwärts bewegen. Ihre Wucht wird durch die Steilheit des Geländes und die Niederschlagsmenge bestimmt. Der Salzburger Geologe Jörg Robl kann das Ausmaß solcher Katastrophen am Computer durchspielen.
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Für Bevölkerung sehr relevante Ergebnisse
Die Modelle ermöglichen es den Forschern, unterschiedliche Eingangsparameter verwenden sagt Robl: „Etwa solche Parameter wie die Niederschlagsintensitäten. Daraus können wir ableiten wie groß die Auslaufweiten von Murgängen sind, oder welcher Bereich von einem Hochwasser überflutet wird. Dinge die für die Bevölkerung sehr relevant sein können.“
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Salzburg einst unter Eis begraben
Der an der Universität Salzburg forschende Geologe macht auch jene Prozesse sichtbar, die sich über Jahrmillionen abspielen und die die Grundlage für diese katastrophalen Ereignisse bilden: Die Hebung der Alpen und deren gleichzeitiger Abtrag durch Flüsse und Gletscher. Salzburg war noch vor 20.000 Jahren unter einem dicken Eispanzer begraben. Tiefe Täler wurden in die Landschaft geschnitten. Wasserfälle wanderten über die Jahrtausende flussaufwärts.
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Katastrophen mittels Computer simuliert
An der Universität Salzburg werden Naturkatastrophen und deren möglich Folgen anhand von Computersimulationen untersucht - zum besseren Schutz der Bevölkerung
Mit dem Klimawandel wechseln lange Trockenphasen mit sintflutartigem Regen. Auch in Salzburg wird man sich vermehrt auf Naturkatastrophen einstellen müssen. Risikoberechnungen können sie nicht verhindern. Sie helfen aber, Gegenmaßnamen zu planen und die Bevölkerung zu schützen.