3.000 Euro Falschgeld im Fundamt gelandet

Im Fundamt in der Stadt Salzburg haben Mitarbeiter eine große Menge Falschgeld entdeckt. Die Blüten waren in einem Rucksack, der in einem Zug vergessen und im Schloss Mirabell abgegeben wurde. Der Besitzer wurde verhaftet, nach einer zweiten Person wird gefahndet.

Der Rucksack blieb in einem Zug von Wien nach Salzburg liegen. Im Fundamt fanden die Mitarbeiter in dem Rucksack eine Bauchtasche mit einem Geldbündel darin. Es stellte sich heraus, dass die darin befindlichen 50-Euro-Scheine, insgesamt 60 Stück, gefälscht sind. Fundamtsleiter Franz Schefbaumer sagte über die Blüten im Gegenwert von 3.000 Euro: „Grundsätzlich überprüfen die Mitarbeiter des Fundamtes jeden Fund. Die Mitarbeiter haben oft mit Bargeld zu tun. Es war schnell klar, dass es kein echtes Geld ist.“

Kriminalpolizei fahndet

Im Rucksack fanden die Fundamtsmitarbeiter auch zwei echte Reisepässe. Unabhängig von den Ermittlungen rund um das Falschgeld wurde der Besitzer des Rucksacks in der Stadt Salzburg von Polizisten überprüft. Es gab gleich einen Zusammenhang zwischen dem Falschgeld und dem pakistanischen Staatsbürger. Der 40-Jährige wurde festgenommen. Sein 39-jähriger Begleiter, der Eigentümer des zweiten pakistanischen Reisepasses, wird noch gesucht.

Staatsanwalt Marcus Neher sagte: „Zumindest geht man aufgrund der Ermittlungsergebnisse davon aus, dass es zwei Personen sind, die gemeinsam unterwegs waren. Einer ist derzeit in fremdenpolizeilichem Gewahrsam, nach dem Zweiten fahndet die Kriminalpolizei.“

Warnung vor Falschgeld in Weihnachtszeit

Die sichergestellten 50-Euro-Blüten dürften von mittlerer Qualität sein. Bundeskriminalamt und Nationalbank raten, jetzt in der Vorweihnachtszeit speziell auf die Sicherheitsmerkmale bei Banknoten zu achten.

Peter Obermüller, ORF Salzburg

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