Imagekampagne für Pflegeberufe
Seit dem Sommer arbeiten mehrere Arbeitsgruppen an einem Masterplan für die Pflege im Bundesland Salzburg. Noch vor den Semesterferien wollen Land und Pflegeträger Schüler aufklären, welche Berufsmöglichkeiten es in der Pflege gibt. Damit hoffen die Mitglieder der Pflegeplattform weiteren Nachwuchs zu gewinnen.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) zeigt sich mit den ersten Zwischenergebnissen zufrieden: „Wir sind noch im Diskussionsprozess. Ich denke, dass wir bis März kommenden Jahres zu einem Zwischenergebnis kommen werden, das dann auch budgetiert werden kann“.
Erschwernispauschale in Seniorenhäusern
Soziallandesrat Heinrich Schellhorn (Grüne) leitet die Fachgruppe für Gehaltsstrukturen in den Pflegeberufen. Um die Einkommensunterschiede in den verschiedenen Bereichen auszugleichen zu können, gebe es schon konkrete Ideen: „In den Seniorenhäusern wird eine Erschwerniszulage pauschal bezahlt, die in der mobilen Pflege nicht bezahlt wird. Das wäre eine Möglichkeit. Das muss von den Kollektivvertragspartner ausverhandelt und von uns mitfinanziert werden“.
Im März soll dann die Abschlusssitzung der Plattform Pflege stattfinden. Bis dahin sollen alle Arbeitsgruppen feststellen wieviel Geld ihre angedachten Maßnahmen Land und Gemeinden kosten werden.
Links:
- Pflege: Land kündigt neue 200 Arbeitsplätze an (salzburg.ORF.at; 15.11.2018)
- Mehr Hilfe für pflegende Angehörige gefordert (salzburg.ORF.at; 06.11.2018)
- Mobile Pflege: Hilfe unter Dauerzeitdruck (salzburg.ORF.at; 08.10.2018)