Gasteiner Mineralwasser im Aufwind

Zufrieden über die Verkaufsentwicklung bei Gasteiner Mineralwasser zeigen sich die Verantwortlichen der Spitz-Gruppe in Attnang-Puchheim. Diese ist Mehrheitseigentümer bei Gasteiner Mineralwasser.

Wer in einem stabilen, gleichbleibendem Markt ein Umsatzplus von zehn Prozent erwirtschaftet, der darf sich wohl freuen. Geholfen habe auch der heiße Sommer - das habe den Markt insgesamt angekurbelt, heißt es.

Saisonal - also zum Beispiel bedingt durch den heißen Sommer - sei der Mineralwasser-Markt um drei Prozent gewachsen, sagt Walter Scherb junior von der Eigentümerfamilie aus Attnang-Puchheim. Gasteiner wachse derzeit jedoch um zehn Prozent pro Jahr, betont Scherb. „Die Differenz von sieben Prozentpunkten ist wirklich ein Gewinn von Marktanteilen - insbesondere in der Gastronomie, wo wir stark zulegen konnten.“

37 Millionen Liter Mineralwasser pro Jahr

Mit dem Verkauf von 37 Millionen Liter Mineralwasser werden pro Jahr gut 13 Millionen Euro erzielt - damit liege man seit einigen Jahren in der Gewinnzone, erläutert Walter Scherb junior zu den wirtschaftlichen Eckdaten.

Gasteiner Mineralwasser

ORF

Pro Jahr werden 37 Millionen Liter Gasteiner Mineralwasser abgefüllt und verkauft

„Unsere Strategie hat im wesentlichen drei Stoßrichtungen: Im Heimatmarkt Österreich wollen wir weiter expandieren. Aufgrund der Herkunft aus dem Nationalpark Hohe Tauern ist unser Wasser einzigartig als einziges Mineralwasser aus dem hochalpinen Bergraum. Weiters arbeiten wir an neuen Produkten, um unser Angebot zu erweitern. Und der dritte Bereich ist der Export: Da sehen wir vor allem Chancen in Märkten, wo die Wasserqualität nicht so hervorragend ist wie bei uns in Österreich - etwa im arabischen Raum. Dort sind wir zwar schon etabliert, wollen aber noch weiter wachsen.“

Derzeit nur 30 Prozent der Quelle genutzt

An Ressourcen für weiteres Wachstum mangelt es jedenfalls nicht. Als Obergrenze darf Gasteiner Mineralwasser pro Tag eine Million Liter Wasser aus seinen beiden Quellen abfüllen - benötigt werden davon aktuell gerade einmal 30 Prozent.

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