Landesgericht wieder in Vollbetrieb

Im Salzburger Landesgericht (Stadt Salzburg) herrscht wieder Vollbetrieb. Knapp 60 Millionen Euro haben die Umbauarbeiten des historischen Gebäudes gekostet. Nach drei Jahren sitzen die 230 Mitarbeiter wieder in ihren Büros.

Im Innenhof sind Zubauten aus den 70er Jahren einem Y-förmigen 7.000 Quadratmeter großen Neubau gewichen. Der Betrieb am Landesgericht läuft und die Büros sind wieder bezogen. der Umbau war eine logistische Herausforderung, von der noch nicht alle Spuren beseitigt sind, sagt Richter und Mediensprecher Peter Egger: „Der erste Tag war von Überraschung geprägt, weil dieses Gebäude so schön ist. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Natürlich war der Tag auch geprägt vom Auspacken der Kartons und dem Versuch, sich in den neuen Räumlichkeiten zurechtzufinden“.

Moderne Technik und mehr Sicherheit

Die moderne Technik ist subtil eingebaut: Höhenverstellbare Schreibtische in den Büros, Türen die mit persönlichen Chipkarten geöffnet werden, in den Verhandlungssälen kleine Kameras um bei Bedarf Bilder in andere Säle übertragen zu können. Die Belüftungssysteme sind versteckt. Im historischen Schwurgerichtssaal etwa unter den Bänken. Klimaanlagen gibt es keine - Umluft und Jalousien müssen reichen. Laut Bundesimmobiliengesellschaft war das eine Kostenfrage.

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Wieder Vollbetrieb im Landesgericht

Nach drei Jahren Umbauarbeiten beziehen die Mitarbeiter wieder ihre Räume im modernen Landesgericht

Hohe Kosten für Umbau

Den Umbau beim Justizministerium überhaupt durchzubekommen hat viel Überzeugungskraft gekostet, sagt der Präsident des Landesgerichts, Hans Rathgeb: „Das Problem waren die Gesamtkosten. Es war klar, dass Justizanstalt und Gericht gemeinsam umgebaut werden müssen. Der Kostenrahmen lag bei 100 Millionen Euro. Das hat für die Justiz bedeutet, dass außer in Salzburg nirgendwo sonst gebaut wurde in den vergangenen Jahren. Umso größer ist die Freude, dass das historische Gebäude jetzt auf dem neusten Stand.

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