Gaißau: Bangen um Skigebiet geht weiter

In der Region Krispl-Gaißau-Hintersee bangt man erneut um den Fortbestand des kleinen Skigebiets. Die Turbulenzen um ausständige Pachtzahlungen und Bankgarantien durch den chinesischen Eigentümer sorgen für Verunsicherung.

Die Österreichischen Bundesforste haben nun rechtliche Schritte gegen Wang angekündigt, der sich nicht an die Vertragsvereinbarungen halten soll. Im Ortsteil Gaißau der Gemeinde Krispl (Tennengau) bangen etliche Landwirte um ihre Winterjobs bei den Gaißauer Bergbahnen.

Hüttenwirte, Skiverleiher und Gastwirte seien von der Ungewissheit genervt, sagt Bürgermeister Andreas Ploner (ÖVP): „Die Unsicherheit in der Gegend ist sehr groß, speziell bei den Gastwirten im Skigebiet. Man muss einkaufen, einlagern, Personal finden. Es ist schwierig derzeit.“

„Es wäre eine Katastrophe“

Auch Betriebe in der Nachbargemeinde Adnet sind betroffen, sollten die Gaißauer Bergbahnen diesen Winter nicht aufsperren, sagt Bürgermeister Wolfgang Auer (ÖVP): „Wir hängen irgendwie alle dran. Die Probleme hören nicht an Gemeindegrenzen auf. Es wäre eine Katastrophe, würde das Skigebiet heuer nicht öffnen.“

Im Jänner 2017 gab es wieder einmal besonders viel Schnee in der Gaißau - hier eine Bildergalerie von damals:

„Endlich Nägel mit Köpfen machen“

In der Gemeinde Hintersee (Flachgau) auf der anderen Seite der Berge geht es um rund 150 Arbeitsplätze. Die seien nun wieder in Gefahr, sagt Bürgermeister Paul Weißenbacher (ÖVP): „Es ist furchtbar belastend für alle und für mich. Ich bin froh, dass die Bundesforste jetzt einmal Konsequenzen ziehen als größter Grundeigentümer und Nägel mit Köpfen machen.“

Der chinesische Haupteigentümer der Skischaukel Gaißau- Hintersee hat bei den Österreichischen Bundesforsten für Anfang Dezember einen Besuch angekündigt.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Gaißau: Bangen um Skigebiet geht weiter

In der Region Krispl-Gaißau-Hintersee bangt man erneut um den Fortbestand des Skigebiets. Offene Pachtzahlungen und Bankgarantien durch den Eigentümer aus China sorgen für Verunsicherung.

Links: