Unwetter: Andrang beim Katastrophenfonds

Sieben Mio. Euro stellt der Salzburger Katastrophenfonds pro Jahr für Geschädigte zur Verfügung. Auch in Muhr (Lungau) erhalten Opfer des jüngsten Hochwassers nun Geld. 2017 hat der Katastrophenfonds in mehr als 1.200 Fällen geholfen.

772 Mal hat der Salzburger Katastrophenfond im vergangenen Jahr mit Geld bei der Beseitigung von Schäden durch Muren und Erdrutsche geholfen. Dazu kommen 336 Schadensfälle durch Orkane und 46 durch Hochwasser.

Bisher sechs Mio. Euro für 2017

Bisher wurden für Schäden aus dem Jahr 2017 etwa sechs Millionen Euro ausbezahlt. Die Kosten für dieses Jahr dürften aber noch steigen, weil Schäden innerhalb von zweieinhalb Jahren abgerechnet werden können.

Hochwasser Flut Muren Großarl

Christine Hackenbuchner

Flut- und Murenkatastrophe im Großarltal

Auch in der Lungauer Muhr gibt es nun Unterstützung für Opfer des jüngsten Sturmes.

Fachleute des Landes ermitteln

Experten des Landes begutachten die Schäden und beraten die Betroffenen, sagt Koordinator Egon Leitner vom Amt der Landesregierung: „Sachverständige kommen zu den Geschädigten. Je nach Art des Schadens kommt jemand aus dem Referat für Güterwege oder von der Forstverwaltung. Es kommen auch Kollegen vom landesgeologischen Dienst oder von der Wildbach- und Lawinenverbauung.“

Die Schadenssummen in Muhr stehen noch nicht fest. Ergebnisse dürfte es erst in einigen Wochen geben.

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