Drohungen in Asylquartier: Festnahmen

Im Flachgau sind zwei Asylwerber festgenommen worden. Die Libyer sollen einen Betreuer bedroht haben, weil er ihnen im Haus das WLAN ausgeschaltet hatte. Andere Asylwerber traten in dem Quartier laut Polizei später noch Türen ein.

Die beiden Libyer im Alter von 26 und 30 Jahren schlugen auch die Scheibe eines Brandmelders ein und drückten den Alarmknopf, ehe sie den Betreuer wegen des ausgeschalteten WLAN bedroht haben sollen.

Mit weiteren Gewalttaten gedroht

Gegenüber anrückenden Polizisten sollen die Schutzsuchenden angegeben haben, sie würden das Asylquartier kaputtschlagen, in die Innenstadt gehen, dort stehlen und alles kurz und klein schlagen. Als die Männer dann auf die Polizeiwache gebracht wurden, hätten andere Asylwerber mehrere Türen in dem Quartier eingetreten und den Brandmelder nochmals mutwillig ausgelöst, so die Beamten.

Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete an, die beiden Libyer in die Justizanstalt Salzburg nach Puch (Tennengau) zu bringen und in Haft zu nehmen. Es sollen weitere Ermittlungen folgen.