Wieder Sturmschäden auf der Festung

Stürmischer Südwind hat Donnerstagfrüh die Festung Hohensalzburg schon wieder beschädigt. Er fegte viele Planen weg, mit denen das vom früheren Sturm abgedeckte Dach behelfsmäßig gesichert worden war. Feuerwehrleute sind im Einsatz.

Insgesamt hatte der Sturm von Dienstag rund 300 Quadratmeter Dach der Festung zerstört. Am Donnerstagvormittag lag der Dachstuhl der Festung stellenweise schon wieder blank. Der Südwind wehte die Abdeckplanen in den Burghof.

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Zu Allerheiligen ist das nach einem Sturm notdürftig geflickte Dach der Festung Hohensalzburg schon wieder vom Wind beschädigt worden.

Großteil der Planen weggeweht

Männer der Berufsfeuerwehr sind seit Donnerstagvormittag im Einsatz. Das beschädigte Dach soll vorerst offen bleiben, weil die Planen nicht mehr dauerhaft befestigt werden könnten, sagen Feuerwehrleute. Es müssten ohnehin neue bestellt werden.

Festungsdach mit Planen vom Sturm wieder abgedeckt

ORF/Christine Hackenbuchner

Die blanken Dachbalken waren Donnerstagfrüh zwischen Resten der Planen zu sehen

Von Meteorologen sei erst für Freitag wieder Regen prognostiziert worden. Bis dahin würden auch noch professionelle Zimmerer zum Einsatz kommen, die das Dach wieder abdichten, sagte Klaus Gogg dem ORF, der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr.

Mauern auf Festigkeit zu untersuchen

Bis kommenden Sonntag werden zudem auf dem Fußweg zur Festung noch Sicherungsarbeiten durchgeführt. Spezialisten untersuchen die alten Mauern, ob es noch Bruchstücke gibt, die abstürzen könnten. Weiters werden zum Schutz von Passanten zusätzliche Holztunnel errichtet – auch für den kommenden Winter. Der Wind hat nämlich Dienstagfrüh auch einige Schneerechen zerstört.

Ab Montag soll der Fußweg zur Festung wieder für Besucher freigegeben werden. Dann steht nämlich die Festungsbahn still. Sie muss für eine Woche in Revision.

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