Trinkwasser-Notversorgung für Bauernhöfe
Besonders betroffen sind Bauernhöfe in den ländlichen Seekirchner Stadtteilen Waldprechting und Zeisberg. Schon 2015 gab es eine ähnliche Dürre im Flachgau. Auch damals mussten Notversorgungen aufgebaut werden, sagt Bürgermeisterin Monika Schwaiger (ÖVP). Leitungen seien teilweise schon vorhanden: „Teilweise müssen wir Leitungen bis zum Anschluss legen - je nach Lage des Bauern. Das macht unser Wassermeister der Stadtgemeinde. Wir haben Mitarbeiter, die das technisch ausführen.“
Bauern müssen selbst zahlen
Die Bauern müssen für die Notversorgung selbst zahlen, so die Bürgermeisterin: „Er muss natürlich auch den Wasserverbrauch zahlen - aber keine Anschlusskosten. Oft machen die Bauern die Anschlussleitungen selber und haben die Vorgaben, dass sie einen Wasserzähler und ein Rückschlagventil einbauen - auch alle hygienischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein.“
Keine Probleme in Nachbargemeinden
In den Nachbargemeinden rund um den Wallersee gibt es bisher keine so großen Probleme. Der Köstendorfer Bürgermeister Wolfgang Wagner (ÖVP) betonte jedoch, dass in seiner Gemeinde striktes Wassersparen angesagt sei. Sein Neumarkter Kollege Adolf Rieger (ÖVP) verwies auf zwei Tiefbrunnen, die bisher noch viel Wasser liefern. Außerdem seien alle Hausbrunnen bei Neumarkter Bauern noch intakt. Auch in Henndorf hätten Landwirte noch genug Wasser in ihren Brunnen, sagte Bürgermeister Rupert Eder (ÖVP).
Links:
- Geld für dürregeplagte Bauern (salzburg.ORF.at; 7.9.2018)
Sommerbilanz der Landwirtschaft unterschiedlich (salzburg.ORF.at; 1.9.2018)