Wanzen suchen Winterquartier in Wohungen
Die amerikanische Kiefernwanze sei deswegen besonders auffällig, weil sie relativ groß und bunt sei, sagte Entomologieexperte Patrick Gros vom Haus der Natur in Salzburg. „Deswegen fällt sie auch auf - und jetzt suchen die Wanzen Plätze für die Überwinterung und dann passiert es, dass sie in Wohnungen und Häuser eindringen, um geschützte Plätze zu finden“, so der Experte.
Thomas Bresson, CC BY 3.0
Warmes Wetter unterstützt Entwicklung
Die Wanzenart gäbe es aber schon seit ein paar Jahren in Salzburg. Allerdings könnte das warme Wetter der vergangenen Monate dazu geführt haben, dass sich die Wanzen besser entwickeln konnten. „Sie ist recht häufig - auch im Haus der Natur sitzt sie derzeit auf den Fenstern“, sagte Gros.
Harmlos für den Menschen
Für den Menschen seien die kleinen rotbraunen Insekten aber harmlos, erklärte der Entomologe. „Es handelt sich um eine Art, die nicht gefährlich ist. Wanzen könnten zwar stinken wenn man sie angreift, sonst sind sie für den Menschen aber ungefährlich“.