Quehenberger neuer Bauernbund-Chef

Die Salzburger Landwirtschaftskammer (LWK) wird früher als angekündigt einen neuen Präsidenten erhalten. Das ist am Sonntag beim Landesbauerntag bekannt geworden. Rupert Quehenberger folgt Franz Eßl nach.

Für die 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Landesbauerntag gab es somit eine Überraschung. Von vorne herein hatte festgestanden, dass der Salzburger Bauernbund einen neuen Obmann bekommt. Der Tamsweger Franz Eßl hat diese Funktion beim Landesbauerntag am Sonntag an Rupert Quehenberger aus Annaberg-Lungötz ab.

Rupert Quehenberger, neuer Obmann des Salzburger Bauernbundes

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Ist neuer Obmann des Salzburger Bauernbundes: Rußert Quehenberger

Neu ist aber, dass Eßl nun schon früher als geplant auch das Amt des Präsidenten der Landwirtschaftskammer abgibt. Rupert Quehenberger wird bereits im Dezember 2018, und nicht - wie bisher geplant - erst 2020 auch Präsident der Landwirtschaftskammer.

„Folgen des Hitzesommers größte Herausforderung“

Eine besondere Herausforderung für den neuen Mann an der Spitze von Salzburgs Bauern sind die Folgen des heurigen Hitzesommers. "Der Regen, der im Spätsommer gekommen ist, hat in einigen Gebieten eine Entspannung gebracht. Wir können davon ausgehen, dass die Schäden nicht ganz so arg sein werden wie zunächst befürchtet.

Landwirt bei Heuernte

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Kurzfristig sieht Quehenberger die Folgen des heurigen Hitzesommers als größte Herausforderung

Aber jene Gebiete, die besonders von der Dürre betroffen waren, können das nicht mehr aufholen, weil einfach das Futter nicht mehr entsprechend nachgewachsen ist. Aber es ist Unterstützung von Bund und Land unterwegs, mit der die größten Problemfälle abgefedert werden. Die am stärksten betroffenen Bauern mussten Vieh verkaufen bzw. schlachten oder Futtermittel teuer zukaufen, die kaum verfügbar sind.

„Brauchen Antworten auf den Klimawandel“

Wir müssen den Betrieben helfen, über diese Situation hinwegzukommen. Und wir brauchen auch Antworten für die Zukunft. Denn wir wissen, dass der Klimawandel stattfindet und Bedingungen sich ändern. Und wir müssen überlegen, was wir seitens der Landwirtschaft aktiv gestalten können, um besser gerüstet zu sein, wenn wieder solche Wetterkapriolen kommen", sagte Quehenberger.

Franz Eßl, Präsident der Salzburger Landwirtschaftskammer

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Tritt nach gut 20 Jahren an der Spitze des Bauernbundes ab: Franz Eßl

Er war bisher Obmann der Bezirksbauernkammer Hallein. Franz Eßl war 23 Jahre lang Präsident der Salzburger Landwirtschaftskammer und 21 Jahre lang Obmann des Bauernbundes. Eßl bleibt aber weiterhin Abgeordneter der ÖVP im Nationalrat.

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Quehenberger neuer Bauernbund-Chef

Die Landwirtschaftskammer wird früher als angekündigt einen neuen Präsidenten erhalten. Der Tennengauer Rupert Quehenberger folgt noch heuer dem Lungauer Franz Eßl nach.

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