Feuerwehr-Großeinsatz bei Waldbrand

In Dienten (Pinzgau) mussten Samstagabend mehr als 100 Leute von neun Feuerwehren zu einem Waldbrand auf der Hochmodereggalm in Dienten (Pinzgau) auf fast 1300 Meter Seehöhe ausrücken. Verletzt wurde niemand.

Nach Angaben der Feuerwehr hatten sich die Flammen auf einer Fläche von zwei Hektar ausgebreitet. Ein Herausforderung war der Transport des Löschwassers über einen 15 Kilometer langen Güterweg zur Brandstelle.

Ursache für das Feuer dürfte der starke Südföhn gewesen sein. Am Nachmittag hatte ein Bauer in der Nähe seiner Almhütte auf einem abgeholzten Waldstück Äste und Reisig verbrannt.

Föhn fuhr ins Feuer und vertrug Funken in Wald

Dabei fuhr der starke Südwind in das Feuer und vertrug Funken in den angrenzenden Wald. Dort fingen daraufhin mehrere Bäume Feuer und begannen zu brennen.

Gegen 18 Uhr bemerkte ein Passant das Feuer und alarmierte die Feuerwehr. Diese rückte daraufhin mit einem Großaufgebot an, zumal die Helfer zwei Herausforderungen zu bewältigen hatten.

Löschwasser 15 Kilometer weit herantransportiert

Zum einen mussten sie das Löschwasser vom Dientner-Bach mit Tankwagen im Pendelverkehr über einen 15 Kilometer langen Güterweg zur Brandstelle bringen. Zum anderen sei der Rauch am Brandort derart dicht gewesen, dass die Feuerwehrleute die Flammen nur mit schwerem Atemschutz bekämpfen konnten, schildert sagt der Dientner Ortsfeuerwehrkommandant Walter.

Nach einer Stunde waren die Flammen schließlich gelöscht. Bis in den Morgen hinein mussten Feuerwehrleute jedoch Brandwache bei der Hochmodereggalm halten, um wieder aufflammende Glutnester zu bekämpfen.

Links: