Atomic: Verhandlungen mit Interessent aus China

Der finnische Sportartikelhersteller Amer, Mutterkonzern des Salzburger Skiherstellers Atomic, hat Gespräche mit dem chinesischen Atomic-Kaufinteressenten Anta bestätigt. Der Standort Altenmarkt sei aber nicht in Gefahr.

Es habe „bestimmte Diskussionen“ mit Vertretern von Anta gegeben, erklärte Amer laut einem Bericht der Tageszeitung „Salzburger Nachrichten“ unter Berufung auf einen Bloomberg-Bericht von Donnerstag.

Mitte September wurde bekannt, dass der chinesische Sportartikelkonzern mit dem Finanzinvestor FountainVest vor einem Monat ein Kaufangebot für Amer über rund 4 Milliarden Euro gemacht hat.

Atomic-Chef: „Standort Altenmarkt nicht in Gefahr“

Die Börse Helsinki hatte auf eine Erklärung von Amer gedrängt. Amer erinnerte seine Anteilseigner daran, das Anta-Angebot sei an mehrere Bedingungen geknüpft. Bloomberg berichtet, Anta führe Gespräche mit Amer-Aktionären.

In einer möglichen Übernahme durch Anta sieht der Chef der Skifirma Atomic mit Sitz in Altenmarkt im Pongau keine Gefahr für das Werk in Altenmarkt: „Unser Standort hier ist unschlagbar. Ich habe keine Befürchtungen, dass wir abwandern müssen“, hatte Wolfgang Mayrhofer Mitte September im APA-Gespräch erklärt.

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