Tourismus ohne IT-Experten undenkbar
APA/dpa/Friso Gentsch
Die meisten Urlauber und möglichen Kunden einer Tourismusregion informieren sich mittlerweile nur noch im Internet über Ferienziele, sagte Michael Scheuch beim E-Tourismus-Tag der Salzburger Fachhochschule in Puch (Tennengau).
„Viele reagieren noch immer nicht“
Der Fachmann betont, im Tourismus gehe mittlerweile fast gar nichts mehr ohne Internet und die neuen „sozialen“ Medien - wie zum Beispiel Facebook oder Instagram.
Manche Hoteliers und Tourismusverbände hätten auf diese digitale Revolution längst reagiert, viele andere noch längst nicht ausreichend. Die Entwicklung bei digitalen Medien gehe rasant weiter. Und da sei es sehr wichtig, dass ein Tourismusort oder ein Hotel bei einer Suchmaschine weit vorne bzw. oben gelistet und damit rasch auffindbar ist, erläutert Scheuch. Wer diesen Sektor vernachlässige, habe mittel- und langfristig sehr schlechte Karten.
Branche sollte sich IT-Nachwuchs sichern
Es gebe sehr viele junge Leute, die beim Thema digitale Medien sehr kompetent seien, betont Scheuch. Er nennt als Beispiel auch die Absolventen einschlägiger Studiengänge an heimischen Fachhochschulen. Der Tourismus sollte sich das Wissen und die Künste dieser Fachleute rechtzeitig sichern.