Übung: 100 Gäste von Seilbahnen gerettet
Mike Vogl
Die Übung lief auf dem Wagrainer Grafenberg. Sie wurde von der regionalen Wintersport-Industrie organisiert.
Flug- und Bergretter im Teamwork
Manager Ernst Brandstätter vom „Snow Space Salzburg“ verweist auf die gute Zusammenarbeit der Lift- und Seilbahnunternehmen in Filzmoos, Eben, Flachau, Wagrain und St. Johann (alle Pongau): „Wir stimmen uns ab für einen entsprechenden Notfall. Die Übungsannahme ist ein kompletter Stromausfall in der Hauptsaison im Winter. Deshalb müssen die Personen von den Fahrbetriebsmitteln geborgen werden.“
Auch Notantriebe außer Gefecht
Normalerweise gebe es überall Notantriebe bei den Seilbahnen für solche Fälle, betont Brandstätter: „Zur Annahme gehörte auch, dass diese aus bestimmten Gründen nicht einsatzfähig sind. Deshalb müssen vollständige Bergungen und Evakuierungen der Lifte vorgenommen werden.“
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Großer Aufwand bei Menschen und Material
Es seien viele hauptberufliche und ehrenamtliche Einsatzkräfte aus der Region im Einsatz, so der Seilbahnmanager: Feuerwehren, Rotes Kreuz, Bergrettung, Alpinpolizei, gesamtes Personal der Seilbahnen und die Besatzung eines Rettungshubschraubers der Betreiberfirma Knaus. Dazu kam noch der Katastrophenreferent der Bezirkshauptmannschaft, der bei solchen Großeinsätzen die Gesamtleitung übernimmt.
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Im Pongau hatten die Einsatzkräfte bei einer großen Übung viel zu tun. Man holte fiktive Touristen möglichst schnell auf sicheren Boden.