18 Obusse außer Betrieb - Aufsichtsrat tagt

Bei einer Aufsichtsratssitzung der Salzburg AG am Dienstag dürfte der Zustand der Obusse in Salzburg Thema sein. Laut Medienberichten sind zu wenige Busse einsatzbereit. Auch ein 33 Jahre alter Museumsbus soll wieder im Linienbetrieb eingesetzt worden sein.

Zu wenige Buslenker und zu viele Obusse in der Wartung - Das habe zum Einsatz eines Obusses geführt, der bereits Teil der Museumsflotte der Salzburg AG ist. Jetzt will die Stadt-SPÖ daher im Aufsichtsrat Druck machen, sagt Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ).

„Ich glaube, dass die Dinge wesentlich dramatischer sind als es uns kommuniziert worden ist. Klar, muss man jetzt die Ursachen erforschen, wie ist es denn in dieser kurzen Zeit zu derartigen Zuständen gekommen, aber jetzt geht es darum, wie können wir das schnell beheben? Das muss der springende Punkt sein“, sagt Auinger, der Vorsitzender im Verkehrsauschuss des Aufsichtsrates der Salzburg AG ist.

Salzburg AG: Heuer größere Schäden zu beheben

„Ich warte einmal den Bericht des Vorstandes ab, was an dieser Sache tatsächlich falsch läuft, wie es falsch läuft und wie es schleunigst geändert werden kann“, sagt Aufsichtsratsmitglied und Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP).

Von der Salzburg AG heißt es, dass bei den jährlichen Wartungsarbeiten heuer größere Schäden entdeckt worden seien als in den Vorjahren. Von 111 Obussen und drei Reservebussen seien derzeit 18 in Wartung, für Fahrgäste gebe es aber keine Einschränkungen. Zur knappen Personalsituation sagt eine Sprecherin: es befänden sich gerade sechs neue Chauffeure in Ausbildung. Zudem gebe es eine Personaloffensive.

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