Prozess wegen versuchten Mordes an Türsteher
Im Prozess hat sich der einschlägig vorbestrafte Angeklagte nur zu einer Körperverletzung, eine Mordabsicht habe es jedoch nicht gegeben. Im Oktober 2017 kam es in einem Nachtlokal zum Streit zwischen dem Angeklagten und einem anderen Lokalgast. Laut Anklage zückte der 43-Jährige ein Klappmesser und verletzte seinen Kontrahenten an der Hand.
Ein Türsteher griff ein und brachte den Albaner nach draußen. Vor dem Lokal soll der Mann dem Türsteher dann zweimal in den Rücken gestochen haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 43-Jährige beide Männer töten wollte, auch wenn er sie nicht lebensgefährlich verletzt hat.
Angeklagter bekennt sich zu Körperverletzung
Im Prozess heute bestreitet der Albaner eine solche Absicht. Seine Freundin sei damals in dem Lokal belästigt worden und er sei betrunken gewesen. Die Staatsanwaltschaft hat eine Einweisung des Mannes in eine Anstalt für geistig abnorme, aber zurechnungsfähige Rechtsbrecher beantragt. Der Prozess wird am Dienstag fortgesetzt.
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- Prozess gegen verurteilten Mörder vertagt (salzburg.ORF.at; 25.6.2018)